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Sonny Kittel spielt seit Sommer 2019 für den HSV
  • Sonny Kittel
  • Foto: WITTERS

Kittels Abgang vom HSV: Es geht wohl nur noch um die Kohle

Als seine HSV-Kollegen am Sonntag erstmals seit ihrer Rückkehr aus Spanien wieder trainierten, fehlte Sonny Kittel. Möglich, dass der 30-Jährige nur noch einmal in den Volkspark zurückkehren wird – um seinen Spind leer zu räumen und sich zu verabschieden.

„Macht Kittel den Blitz-Abflug?“, hatte die MOPO vergangenen Freitag getitelt, schon da zeichnete sich ein Wechsel noch in diesem Januar ab. Mittlerweile sind die Verhandlungen mit zumindest einem Verein so weit gediehen, dass es eigentlich nur noch um die Ablöse geht.


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Während die HSV-Profis am Sonntag im Volkspark ackerten, durfte sich Kittel um seine Zukunft kümmern. Offen, wie es weiter geht. Je nach Verhandlungslage darf der Offensivmann bis auf weiteres dem Training fernbleiben. Genauso gut könnte er, sollten seine Optionen platzen, wieder in den Trainingsbetrieb eingegliedert werden. Zuletzt galten Vereine aus den USA, den Wüstenstaaten und Polen als mögliche Abnehmer.

Der HSV fordert eine Ablöse für Sonny Kittel

Knackpunkt sind die Finanzen. Anders als Tim Leibold (zu Sporting Kansas City) wird der HSV Kittel nicht ablösefrei ziehen lassen. Dafür wird sein sportlicher Wert als zu groß eingestuft. Ein paar hunderttausend Euro müsste ein neuer Abnehmer  zahlen. Nimmt man Kittels Restgehalt bis Sommer (etwa 400.000 Euro) dazu, könnte der HSV noch ein gutes Geschäft machen.

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Die Kehrseite der Medaille: Geht Kittel, wird die Not offensiv noch größer. Ohnehin suchen die Bosse einen Backup für Torjäger Robert Glatzel. Bei einem Kittel-Abgang bis zur Schließung des Transferfensters am 31. Januar müsste der HSV vielleicht noch doppelt zuschlagen. Denn auch wenn Kittel in dieser Saison hinter den Erwartungen blieb und keinen Treffer erzielte, verlöre der Kader ohne ihn an Substanz.

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