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Schiedsrichter Sören Storks sorgte mit seinem Elfmeterpfiff in Regensburg für einiges an Unverständnis.
  • Schiedsrichter Sören Storks sorgte mit seinem Elfmeterpfiff in Regensburg für einiges an Unverständnis.
  • Foto: Imago/Sascha Janne

„Keine Ahnung warum“: XXL-Nachspielzeit und strittiger Elfmeter ärgern HSV

Das späte 2:3 von Heidenheim in Regensburg schockte beim HSV alle – Spieler, Staff und vor allem die Fans, die nach dem 1:0-Auswärtssieg in Sandhausen bereits auf den Platz gestürmt waren. Verwunderung herrschte am Ende nicht nur über die lange Nachspielzeit, sondern auch ein Elfmeterpfiff sorgte für Diskussionen.

Dass es in Regensburg eine längere Nachspielzeit geben würde, war zumindest allen TV-Zuschauern klar. Dass der vierte Offizielle dann aber elf Minuten anzeigte, sorgte dann doch für Stirnrunzeln. Am Ende ließ Schiedsrichter Sören Storks sogar 14 Minuten nachspielen. Doch die lange Extrazeit an sich war es am Ende nicht allein, was die HSV-Fans ins Tal der Tränen stürzen ließ. Auch eine strittige Elfmeterentscheidung zeitgleich zum HSV-Abpfiff sorgte für Wirbel.

Elfmeterpfiff in Regensburg während HSV-Jubel in Sandhausen

Als der HSV in Sandhausen jubelte, zeigte Storks nach kurzem Zögern in Regensburg auf den Punkt (90.+1). Heidenheims Patrick Mainka war zu Fall gekommen. Wodurch, wurde auch nach abermaligem Begutachten der TV-Bilder nicht wirklich klar. Weder am Fuß noch am Oberkörper war ein für den Fall ausschlaggebender Kontakt zu erkennen. Videoschiedsrichter Dr. Robert Kampka und Storks schienen im Austausch gewesen zu sein, ließen sich für eben selbigen auch einiges an Zeit. Erst zwei Minuten später durfte Heidenheims Jan-Niklas Beste ausführen – und traf.

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Es folgten weitere elf Minuten Nachspielzeit, in der Heidenheims Tim Kleindienst in der 99. Minute das entscheidende Tor für den HSV und Heidenheim erzielte. Da VAR-Einsatz und Siegtor einiges an Minuten kosteten, lief das Spiel bis in die 104. Minute. Schon in der ersten Halbzeit hatte es aufgrund längerer Verletzungsunterbrechungen und einer Trinkpause schon fünf Minuten drauf gegeben.

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Das dürften auch die Gründe für die XXL-Nachspielzeit in Durchgang zwei gewesen sein, wenngleich das in dieser Saison sicherlich ein Novum gewesen sein dürfte. „Elf Minuten Nachspielzeit, keine Ahnung warum“, zuckte auch HSV-Boss Jonas Boldt am Sky-Mikrofon mit den Achseln, der das grausame Ende eines denkwürdigen Fußballtages an einem TV-Gerät live verfolgte.

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