HSV-Noten in Sandhausen: Zwei Fast-Aufsteiger verdienen sich die Zwei

Es war ein unvergleichliches Drama: Beim Schlusspfiff dachte der HSV, der Bundesliga-Aufstieg sei durch das 1:0 in Sandhausen perfekt – dann aber zerstörte Heidenheim in der 99. Minute alle Träume der Hamburger. Das ändert nichts daran, dass einige Hamburger überzeugten. Zwei Fast-Aufsteiger bekamen sogar die Note zwei. Hier gib’s alle MOPO-Noten im Überblick.

Heuer Fernandes: Musste nie entscheidend eingreifen, was seinen Nerven an diesem Feiertag durchaus gut getan haben dürfte. Note 3

Heyer: War viel unterwegs und hätte beinahe zum 2:0 getroffen (49.). Über seine Flanken aber sollte man zur gegebenen Zeit mit ihm sprechen. Note 3

David: Gab sich kaum eine richtige Blöße und nahm zum Ende auch mal einen langen Ball hinten raus in Kauf. Note 3

Schonlau: Lieferte sich manch packendes Duell mit Evina und behielt in den meisten Fällen die Oberhand. Note 2

Muheim: Diesmal tatsächlich ohne Tor aber mit grundsolider Leistung. Note 3

Meffert: Sehr ballsicher und immer mit dem schlauen Blick für den Nebenmann. Note 2,5

Kittel: Auch wenn der durchschlagende Erfolg diesmal ausblieb: Wichtig als Anspielstation und Ballverteiler. Note 3

87. Krahn: Bekam auch noch ein paar Einsatzminuten. –

Bénes: War gerade erst auf Betriebstemperatur, da musste er auch schon verletzt raus. –

18. Suhonen: Quirlig und fleißig wie eh und je. Auch defensiv war ihm kein Weg zu weit. Note 3

Königsdörffer: Leitete mit seiner Flanke das frühe 1:0 ein, hätte seine Freiräume aber noch öfter nutzen können. Dennoch: Wenn er spielt, passiert offensiv meistens etwas. Note 3

72. Bilbija: Kam für die Schlussviertelstunde. –

Glatzel: Allein seine Präsenz hilft auch an Tagen wie diesen, auch wenn er nicht trifft oder vorlegt. Beschäftigte zumeist zwei Sandhäuser Verteidiger. Note 3

Dompé: Chapeau! Was für ein Schuss, was für ein Tor. Der letzte Zweitliga-Saisontreffer des HSV war fraglos einer der schönsten. Note 2