„Ich wusste es“: HSV-Profi beweist beim Glücks-Los im Pokal Hellseher-Qualitäten
Den Ärger über die Niederlage und den Spielverlauf beim 1:4 in Köln konnte diese eigentlich sehr positive Nachricht beim HSV nicht wirklich verdrängen. Zumindest ein Profi der Hamburger konnte sich aber ein Lächeln nicht verkneifen. Direkt nach dem Köln-Spiel wurde das Achtelfinale im DFB-Pokal ausgelost: Der HSV bekommt ein Heimspiel gegen Holstein Kiel. Nicolai Remberg hatte das bereits vorher geahnt.
„Ich muss ehrlich sagen: Nachdem Kiel weitergekommen ist, habe ich in der Kabine gesagt: Jungs, wir spielen zu Hause gegen Kiel. Das habe ich genauso gesagt. Ich wusste es irgendwie“, erklärte der Defensiv-Allrounder, der im Sommer von Kiel nach Hamburg gewechselt war. Jetzt freut er sich auf das Wiedersehen mit seinen alten Kollegen.
Erstes Pokal-Heimspiel seit April 2022 für den HSV
Ausgetragen wird das Achtelfinale am 2. und 3. Dezember – zwischen den beiden Liga-Heimspielen gegen den VfB Stuttgart und Werder Bremen. Für den HSV ist es der erste Pokalauftritt im Volksparkstadion seit zweieinhalb Jahren. Damals gab es im Halbfinale im April 2022 eine 1:3-Niederlage gegen den SC Freiburg.

Gegen Kiel wird der HSV Anfang Dezember als Favorit auf den Platz gehen. Ein Lieblingsgegner ist es für die Hamburger allerdings nicht: Seit Gründung der Bundesliga konnte der HSV noch nie ein Pflichtspiel zu Hause gegen die „Störche“ gewinnen. „Dieses Rad wollen wir jetzt drehen. Es ist an der Zeit“, meint Remberg.
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Coach Merlin Polzin wird es ähnlich sehen. Viel darüber sprechen wollte er nach dem Köln-Spiel allerdings noch nicht – zu groß war der Ärger über den zuvor erlebten Auftritt beim FC. Der HSV-Trainer: „Der DFB-Pokal ist für mich im Moment noch extrem weit weg und völlig egal. Ich freue mich, dass wir ein Heimspiel haben. Über alles anderes sprechen wir später.“
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