HSV-Profis bei einem Konzert

Die HSV-Spieler um Jordan Torunarigha (M.) genossen am Montagabend ihren Besuch in der Barclays Arena. Foto: Screenshot Instagram-Story/@alexanderrossing

HSV-Profis live bei einem Superstar: Wer den Mini-Teamabend initiierte

kommentar icon
arrow down

Jordan Torunarigha scheint ein Fan von Kopfbedeckung zu sein. Der zuletzt angeschlagene HSV-Verteidiger trug eine kleine Mütze, als er am Mittwochmittag bei 15 Grad und Sonne erstmals seit längerer Zeit beim Elf-gegen-Elf-Abschlussspiel mitwirkte. Der 28-Jährige stand die Trainingseinheit bis zum Ende durch, was Hoffnung machte, dass er bald wieder in den Pflichtspielbetrieb eingreifen kann. Intern bringt er sich beim HSV ohnehin voll ein – was ein von ihm initiierter Mini-Teamabend nun noch einmal unterstrich.

Gleich mehrere Gruppen an HSV-Spielern besuchten am Anfang der Woche das Konzert von Rapper Drake in der Barclays Arena neben dem Volksparkstadion. Ein großes, verpflichtendes Gemeinschaftsevent mit der gesamten Mannschaft war es nicht, vielmehr trafen sich die Profis vor Ort teilweise zufällig. Miro Muheim war Bestandteil einer Runde, in einer anderen Gruppe waren dabei: Alexander Røssing-Lelesiit, Fabio Baldé, Immanuel Pherai und eben Torunarigha, auf dessen Initiative hin eine kleine Loge organisiert wurde. Es war also auch der im Sommer aus Gent nach Hamburg gewechselte Deutsch-Nigerianer, von dem die Idee für den gemeinsamen Konzertabend ausging.

HSV-Spieler beim Rapper Drake in der Barclays Arena

Ein von Røssing-Lelesiit am Dienstagabend auf Instagram gepostetes Foto zeigt, dass die Profis es sich bei ein paar Drinks gut gehen ließen. Torunarigha steht auf dem Schnappschuss Arm in Arm mit Pherai sowie Røssing-Lelesiit und trägt, genauso wie Baldé, ein sogenanntes Durag – ein Kopftuch, das hinten im Nacken gebunden wird. Der Auftritt von Drake dauerte am Montag bis circa 23.15 Uhr. Auch am Dienstagabend trat der 38-jährige Kanadier noch einmal in der Barclays Arena auf – es war der Abschluss seiner „Some Special Shows 4 U“-Tour in Europa.

HSV-Profi Immanuel Pherai machte es sich am Montagabend in der Barclays Arena gemütlich. Screenshot Snapchat / M.pherai
Immanuel Pherai sitzt an einem Tisch in der Barclays Arena
HSV-Profi Immanuel Pherai machte es sich am Montagabend in der Barclays Arena gemütlich.

Torunarigha und Co. ergriffen die Chance, Drake live zu sehen, ehe sie am Dienstag und Mittwoch wieder nebenan trainierten. Dass der Abwehrmann die erste und zweite Einheit der Woche offenbar problemlos überstand, nachdem er zuletzt über Achillessehnenprobleme geklagt hatte, ist als gutes Zeichen zu werten. „Wir wollen Jordan nach den Wochen, in denen er raus war, Stück für Stück wieder reinbringen“, sagte Trainer Merlin Polzin am Dienstag.

Tonuarigha weiterhin keine Option für die HSV-Startelf

An den vergangenen beiden Spieltagen – 0:5 in München und 2:1 gegen Heidenheim – musste er auf Torunarigha verzichten. Und auch wenn der Abwehrmann Fortschritte macht: Für die Startelf ist er vorerst weiter keine Option – genauso wie Yussuf Poulsen, der beim Mittwochstraining nach den ersten Teamübungen individuell weiterarbeitete.

Das könnte Sie auch interessieren: Bénes: „In Deutschland konnte ich mir nur eine HSV-Rückkehr vorstellen“

Dass es Daniel Elfadli in Torunarighas Abwesenheit gut gemacht hat als halblinker Innenverteidiger, bestätigte Polzin. Und auch an den Defensivakteuren Warmed Omari und Luka Vuskovic möchte der Coach für den Moment festhalten: „Die Jungs haben es auf dem Platz gut gemacht, weshalb ich wenig Potenzial sehe, jemanden reinzuwerfen, der länger nicht dabei war“, erklärte er. Wenn überhaupt, dann säße Torunarigha am Sonntagabend (19.30 Uhr, Liveticker bei MOPO.de) auswärts bei Union Berlin also auf der Bank – vielleicht sogar mit Mütze.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test