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Mario Vuskovic und Sebastian Schonlau im Spiel gegen Darmstadt
  • Das HSV-Abwehr-Duo, bestehend aus Mario Vuskovic (l.) und Sebastian Schonlau, im Spiel gegen Darmstadt.
  • Foto: IMAGO / KBS-Picture

Klare Kante vom HSV-Kapitän: Schonlau verteidigt gesperrten Vuskovic

Seit dieser Woche läuft beim HSV die Vorbereitung auf die Rückrunde. Mit Mario Vuskovic ist nur ein Profi nicht dabei. Der Verteidiger steht weiterhin unter Doping-Verdacht und wird aller Voraussicht nach noch länger fehlen. Fallengelassen wird er von den Mitspielern jedoch nicht. Ganz im Gegenteil: Das Team steht auch in der schweren Zeit an seiner Seite.

„Das ist natürlich dramatisch. Insbesondere für den Jungen und auch für uns als Mannschaft. Mario fehlt uns einfach. Es tut uns allen leid, was da im Moment passiert“, sagt Kapitän Sebastian Schonlau. Zu Vuskovic, der im Moment in Kroatien ist und nur individuell trainieren darf, hat die Mannschaft immer wieder Kontakt.

„Ich habe zuletzt mit ihm ein-, zweimal telefoniert. Wir passen schon auf, dass er weiterhin bei uns bleibt. Uns trifft das sehr, wir haben sehr viel zusammen erlebt. Doch am schwierigsten ist es natürlich für den Jungen selbst“, so Schonlau.

Doping: HSV-Kapitän Schonlau will Vuskovic unterstützen

Dass das ganze Verfahren sich mittlerweile schon fast zwei Monate hinzieht und ein Ende noch lange nicht in Sicht ist, macht die Angelegenheit für alle Beteiligten nicht einfacher. Es wird aber letztlich nichts an der Haltung der HSV-Profis ändern. Schonlau: „Wir versuchen ihm so zu helfen und ihn so zu unterstützen, wie wir das können. Für uns ist klar: Mario gehört zu uns. Egal, was bei dem Urteil dann herauskommen wird.“


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Fest steht ebenfalls schon jetzt: Die Lücke in der Innenverteidigung soll beim HSV erstmal durch Jonas David geschlossen werden. „Das ist im Moment der Plan“, bestätigt Schonlau, der damit überhaupt kein Problem hat, sondern direkt ins Schwärmen gerät, wenn er über David spricht: „Er macht es gut, fightet im Training und gibt Gas. Er hat unser Vertrauen. Ich habe auch Bock, mit ihm in der Innenverteidigung zu spielen. Er hat Anlagen, die in meinen Augen unfassbar sind. Da müssen wir uns gar keinen Kopf machen. Wenn ich meine Athletik mit seiner vergleiche, dann würde ich lieber seine nehmen.“

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Nette Worte. Gesucht wird beim HSV trotzdem weiter auch nach einem neuen Verteidiger. Dieser wird sich allerdings erstmal an alles im Volkspark gewöhnen müssen. Da wird die Zeit bis zum Start in die Rückrunde kaum reichen. Denn auch für den Auftakt in die entscheidende Saisonhälfte gibt es bereits einen klaren Plan. Schonlau: „Der Gegner soll direkt merken: Sobald wir auf der anderen Seite stehen, ist für ihn nicht mehr viel zu holen. Das ist unsere Aufgabe. Mit der Einstellung und dieser Körpersprache müssen wir ins Spiel gehen. Und dann heißt es: Punkte holen! Das wollen wir auch für Mario machen.“

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