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Paderborns Sebastian Schonlau klärt per Kopf vor Aues Pascal Testroet. Das Spiel endete 8:3 für Paderborn.
  • Paderborns Sebastian Schonlau klärt per Kopf vor Aues Pascal Testroet.Das Spiel endete 8:3 für Paderborn.
  • Foto: Imago

HSV-Kapitän Schonlau und das verrückteste Spiel seiner Karriere

Das 2:2 gegen den 1. FC Nürnberg am vergangenen Sonntag musste Sebastian Schonlau nach seiner Gelb-Roten Karte im Nodderby als Zuschauer von der Tribüne aus verfolgen. Mit dem Aufritt seines Teams war der HSV-Kapitän zufrieden. Am Freitag beim Gastspiel in Aue ist er wieder auf dem Platz dabei. Für ihn wird es eine Reise an einen besonderen Ort.   

Am 32. Spieltag der vergangenen Saison trat Schonlau mit dem SC Paderborn in Aue an. Es sollte ein Spiel für die Geschichtsbücher werden. Mit 8:3 siegte Paderborn im Erzgebirge. In keinem Spiel der Zweiten Liga fielen in diesem Jahrtausend mehr Tore. Der heutige HSV-Spielführer war 90 Minuten auf dem Platz dabei und bereitete einen Treffer vor.

Beim 8:3-Sieg in Aue waren Schonlau die Gegentore egal

„Das Spiel fing damals ziemlich bescheiden für uns an. Wir lagen nach fünf Minuten mit 0:2 hinten. Trotzdem hatte man an diesem Tag nie das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren würden.  Schon zur Halbzeitpause haben wir dann auch geführt“, erinnert sich Schonlau, für den es das „bislang verrückteste Spiel“ seiner Profi-Karriere war. „Es war irre. Aues Nazarov hat sogar einen Hattrick gemacht und trotzdem 3:8 verloren. So etwas kommt nicht allzu häufig vor. Da sind einem als Verteidiger dann auch mal die drei Gegentore egal.“

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Nun kehrt Schonlau mit dem HSV an den Ort seines verrücktesten Erfolges zurück. „Wenn es ähnlich an diesem Freitag läuft, bin ich ganz zufrieden“, sagt der Innenverteidiger lachend, der diesmal die drei Punkte natürlich auch genauso gerne ohne großes Spektakel mit nach Hause nehmen würde.  

HSV-Kapitän Schonlau sieht in Aue viel Qualität

Vor Aue hat Schonlau grundsätzlich viel Respekt. Dass die Sachsen in dieser Saison noch kein Liga-Spiel gewonnen haben und Tabellenletzter sind,  ist für ihn nur eine Momentaufnahme. „Unterschätzen werden wir sie auf keinen Fall. Auch wenn sie noch keinen Sieg geholt haben, haben sie definitiv ihre Qualitäten. Ich glaube nicht, dass Aue am Ende der Saison immer noch da unten stehen wird. Unser Ziel ist natürlich trotzdem, dass sie auch nach diesem Spieltag weiterhin keinen Sieg haben“, sagt Schonlau.

Aue hat die schlechteste Offensive der Liga

Die Reise wird der 27-Jährige mit einem guten Gefühl antreten. Vielleicht klappt es ja diesmal mit einem Sieg ohne Gegentor. Mit erst fünf Treffern hat Aue bislang auch die harmloseste Offensive der Liga.  

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