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Die Fans des HSV 2020 beim Derby gegen St.Pauli
  • Ein voller Volkspark könnte so schön sein. Hier beim Stadtderby des HSV gegen St. Pauli Anfang 2020.
  • Foto: WITTERS

HSV bald vor voller Hütte? 2G-Lösungen deuten sich an

Am Sonntag wird im Volkspark ein Rekord geknackt, soviel steht jetzt schon fest. Mehr als 20.000 der insgesamt 25.000 verfügbaren Tickets setzte der HSV für sein Heimspiel gegen Nürnberg bereits ab, es wird der höchste Besuch seit Ausbruch der Corona-Pandemie sein. Im Hintergrund kämpft der HSV weiterhin darum, den Volkspark bald wieder komplett füllen zu können.

Nürnberg vor der Brust, Düsseldorf im Hinterkopf. So stellt sich die Lage im Volkspark derzeit dar. Am Sonntag greifen noch die 3G-Vorgaben, mit der dann folgenden Heimpartie gegen die Fortuna (16.10.) könnte der HSV auf 2G (nur noch Geimpfte und Genesene) umstellen. Und dürfte theoretisch wieder alle 57.000 Plätze seines Stadions belegen.


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In den Büros im Volkspark bemühen sie sich, die Lösungen zu finden, die dafür nötig sind. Das Hauptproblem des HSV: Bei einer kompletten Öffnung des Stadions müssten auch die etwa 900 Ordner sowie alle Mitarbeiter der Catering-Unternehmen die 2G-Vorgaben erfüllen. Das aber liegt nicht in der Hand des Vereins.

Müssen einige Kioske bei HSV-Spielen geschlossen bleiben?

Mehrere Lösungsmöglichkeiten werden diskutiert. So könnten etwa die Einlasskontrollen in noch verstärkterem Maße vor die Stadion-Tore verlegt werden. Das hätte zur Folge,  das der zuständige Ordnungsdienst „Power Security“ dort auch ungeimpfte Ordner einsetzen könnte – weil nur das Stadion-Areal den 2G-Regeln unterliegen muss. Eine weitere Möglichkeit: Sollten die Caterer nicht genügend Personal aufbringen können, das den Vorgaben entspricht, würden im Stadion einige Kioske geschlossen bleiben. Nicht schön, möglicherweise aber ein notwendiges Übel, um den Volkspark komplett öffnen zu können.

Kaum vorhersehbar ist, wieviele Fans es nach den fast 19 Monate langen Corona-Einschränkungen überhaupt  direkt ins Stadion ziehen würde. Da könnte der HSV gegen Nürnberg  Werbung in eigener Sache gut gebrauchen, wie Trainer Tim Walter befindet: „Wir wollen den Fans etwas bieten und unseren Zuschauern zeigen, dass sie gerne herkommen können.“

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