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Daniel Thioune
  • Voller Einsatz: Ex-HSV-Trainer Daniel Thioune (47) hat Fortuna Düsseldorf vom 16. auf den 10. Platz geführt.
  • Foto: imago images/osnapix

Ex-HSV-Trainer als Aufstiegs-Helfer? Das sagt Düsseldorfs Thioune

Daniel Thioune ist so etwas wie das sportliche Paradebeispiel, dass aller Anfang mitnichten immer schwer ist. Mit dem HSV gewann er vergangene Saison die ersten fünf Partien allesamt, erst an Spieltag acht setzte es unter ihm die erste Liga-Pleite. Eine beachtliche, nicht aber die beste Startbilanz in Thiounes Karriere.

Denn seit seiner Trainer-Ankunft in Düsseldorf Mitte Februar verließ die Fortuna in elf Spielen nie als Verlierer den Platz. In seiner alten Heimat Hamburg hofft man nun, dass die Serie des Ex-HSV-Coaches nicht ausgerechnet am Freitag platzt. Mit einem Punktgewinn gegen Darmstadt (2. Platz, 57 Punkte) kann Düsseldorf dem HSV (4., 54) womöglich entscheidende Schützenhilfe leisten, damit dieser zumindest noch Rang drei erreicht. Fortunas Gastspiel beim FC St. Pauli (5., 54) kommende Woche birgt zusätzliche Brisanz.

HSV: Daniel Thioune kann im Aufstiegskampf helfen

Eine Prise Extramotivation für Thioune, aus Verbundenheit zum Ex-Klub, zumal es für Düsseldorf selbst (Zehnter) tabellarisch um nichts mehr geht? „Ich bin nicht gewillt, Spieltag zwölf und 13 von mir zu verlieren“, sagt er, ohne ein Versprechen nach Hamburg abzugeben. Die Tabellenspitze sei nicht sein „Kompetenzgebiet“.


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„Ich weiß gar nicht, was da oben los ist, dafür habe ich mich damit zu wenig beschäftigt“, erklärt der 47-Jährige. „Wir gehen die letzten beiden Saisonspiele genauso an wie die elf davor. Wir haben bis dato nur auf uns geschaut und nicht auf andere Mannschaften.“ Thiounes Klarstellung: „Das werden wir so beibehalten.“

Ex-HSV-Trainer denkt nur an Fortuna Düsseldorf

Im HSV-Lager jedenfalls wäre man extrem dankbar über etwaige Hilfe im Aufstiegskampf. Ein Darmstädter Heim-Ausrutscher am letzten Spieltag gegen Paderborn erscheint auf dem Papier weniger realistisch als ein Punktverlust in Düsseldorf, zudem hat Mit-Konkurrent Werder (Dritter, auch 57 Zähler) mit Aue und Regensburg ein Restprogramm, das ähnlich leicht aussieht wie jenes des HSV.

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Ergo lasten die größten Hoffnungen vorerst auf Thioune. Vom Sofa aus können die HSV-Profis am Freitagabend zuschauen, bevor sie am Samstag gegen Hannover ihre eigenen Hausaufgaben erledigen müssen – und im besten Fall an Darmstadt und Bremen (spielt erst am Sonntag) vorbeiziehen können.

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