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Nader El-Jindaoui jubelt mit seinen Mannschaftskollegen für Hertha BSC
  • Nader El-Jindaoui feiert mit Hertha den Einzug ins Pokal-Viertelfinale.
  • Foto: WITTERS_1963982.jpg

„Er hat Eier!“ Herthas YouTube-Star feiert gegen HSV Profi-Traumdebüt

Vor, während und nach dem Spiel gegen den HSV gab es bei Hertha Wirbel um Youtube-Star Nader El-Jindaoui. Der 27-Jährige erfüllte sich einen Traum. Zum Leidwesen der Hamburger.

Am häufigsten wurde nach Herthas Pokalsieg gegen den HSV der Name eines eingewechselten Offensivspielers gerufen, der sein Profidebüt gefeiert hatte. „Nader, Nader“, hörte der 27 Jahre alte Nader El-Jindaoui aus vielen Mündern, als er gemeinsam mit Frau Louisa und Tochter Imani die Treppen in die Katakomben des Olympiastadions hinunterging.

El-Jindaoui mit 1,75 Millionen Abonnenten auf YouTube

Denn El-Jindaoui ist nicht nur Fußballer, sondern auch Internet-Star. Zwei Millionen Follower hat er bei Instagram. 1,75 Millionen haben den YouTube-Kanal des Ehepaars abonniert, in dem sie seit Jahren Einblicke in ihr Leben geben. Doch am Mittwoch stand der Offensivspieler als Fußballprofi im Fokus. „Ich habe es immer noch nicht realisiert“, sagte er. „Das ist unglaublich. Ich habe mein ganzes Leben dafür gekämpft.“

Im Sommer 2022 war er zur Hertha gewechselt, kam aber in Pflichtspielen nur für die U23 zum Einsatz. Bis ihn Pal Dardai am Mittwoch in der 80. Spielminute aufs Feld schickte. Mit einem Flügelwechsel leitete er das 3:3 ein und verwandelte dann im Elferschießen noch einen Strafstoß gegen Matheo Raab äußerst souverän.

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„Am Ende des Tages war es Fußball“, sagte der Berliner. „Auch wenn manche gerne sagen, ich bin Influencer. Ich bin Fußballer.“

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Auch von Dardai gab es Lob. „Wenn er bei uns trainiert, trainiert er für sein Leben. Das habe ich honoriert“, sagte er. „Hände hoch, wer sagt, er hat keine Eier.“ Der 27-Jährige hat neben seinem sportlichen auch einen wirtschaftlichen Wert für die Hertha. Im vergangenen Jahr soll er die Trikotverkäufe angekurbelt, die Aussicht auf sein Profidebüt am Mittwoch mehr Menschen ins Olympiastadion gebracht haben.

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