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Die zuletzt meist prall gefüllte HSV-Arena ist derzeit eine Baustelle.
  • Die zuletzt meist prall gefüllte HSV-Arena ist derzeit eine Baustelle.
  • Foto: WITTERS

Für 30 Millionen Euro: So läuft die Stadion-Modernisierung des HSV

Wenn die HSV-Profis am Freitag zum vorletzten Team-Training des Jahres schreiten, werden sie einen anderen Weg wählen müssen als den gewöhnlichen, der über den Rasen im Volksparkstadion führt. Grund ist, dass ein Betreten des Arena-Innenraums aus Gefährdungsgründen zurzeit tabu ist – außer für die Arbeiter, die den ersten Bauabschnitt der Stadion-Modernisierung vorantreiben.

Aktuell geht es auf dem Catwalk, dem Umlauf unter dem Stadiondach, um die Erneuerung der Stromversorgung. Wenn Ende Januar 2023 das erste Spiel der Rückrunde ansteht, wird es ein neues Flutlicht geben, das die Vorgaben der DFL sowie der UEFA (für die EM 2024) erfüllt. Mithilfe moderner LED-Reflektions-Technik können die rund 300 neuen Lampen bald eine maximale Lichtstärke von 2000 Lux entwickeln. Für die Zuschauer im Stadion wird der Unterschied aber wohl kaum bemerkbar sein.

Volksparkstadion: Dem HSV fehlen 20 Millionen Euro

Der dringend erforderliche Austausch der Beschallungsanlage wiederum soll das Arena-Erlebnis für die Fans wieder spürbar angenehmer machen – wird entgegen des ursprünglichen Plans jedoch erst im Frühjahr oder Sommer vollzogen sein. Die Finanzierung dafür ist aber gesichert, Bauabschnitt eins verschlingt insgesamt knapp zehn Millionen Euro.


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Für neue Sanitäranlagen sowie die Erneuerung der Dachmembran, die im Sommer starten soll, muss der HSV allerdings weiter eine Fremdfinanzierung von rund 20 Millionen Euro aufnehmen, insgesamt belaufen sich die Kosten also auf circa 30 Millionen Euro. Momentan werden intern acht bis zehn Optionen geprüft, auch das Darlehen von Hauptsponsor HanseMerkur ist weiterhin ein Thema. Bei der Stadt Hamburg wird der HSV mit Blick auf eine etwaige Bürgschaft aber nicht noch einmal anklopfen.

Im Winter 2023/24 soll die Modernisierung abgeschlossen sein, vorerst hat die Baustelle aber keine größeren Auswirkungen auf die Mannschaft und Besucher. Die Profis können bis zu ihrem Urlaub, der zu Beginn der kommenden Woche startet, wie gehabt die Kabine betreten und nutzen. Fanshop, Museum und das Restaurant „Die Raute“ sind für Stadiongäste und Mitarbeiter zurzeit wie gewohnt geöffnet.

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