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Noah Katterbach klatscht nach dem Sieg gegen Elversberg mit Steffen Baumgart ab.
  • Steffen Baumgart schenkte Noah Katterbach (l.) für die Schlussphase des HSV-Spiels gegen Elversberg das Vertrauen.
  • Foto: WITTERS

„Er will, dass wir Eier haben“: Katterbach schwärmt von HSV-Trainer Baumgart

Noah Katterbach hatte vernommen, was Steffen Baumgart am vergangenen Dienstag bei seiner HSV-Vorstellung über ihn gesagt hatte. Und nachdem er zuletzt schon klargestellt hatte, dass seine Beziehung zu dem Coach nie schlecht gewesen sei, unterstrich der Linksverteidiger nun auch die Version des neuen HSV-Trainers, dass seine Perspektivlosigkeit beim 1. FC Köln vor allem an der Stärke von Positions-Konkurrent und Ex-Nationalspieler Jonas Hector gelegen habe.

„Ich bin nicht an Jonas vorbeigekommen“, erinnerte sich Katterbach nach dem 1:0-Sieg gegen die SV Elversberg. „Und das hat Steffen mir auch gesagt. Ich wusste immer, woran ich bin. Anstatt auf der Bank zu sitzen, habe ich deshalb die Leihe gesucht.“ Von Januar 2022 bis Januar 2023 erst zum FC Basel – und in der Rückrunde der Vorsaison dann zum HSV, bei dem Katterbach in der vorigen Woche nun seinen alten, neuen Chefcoach Baumgart wiedersah.

Katterbach spielt erstes HSV-Heimspiel seit zehn Monaten

„Die Kommunikation war immer da“, drückte der Winter-Neuzugang abermals seine Wertschätzung für Baumgart aus. „Deswegen freue ich mich, dass Steffen hier ist und auf weitere Klarheit in Zukunft. Das Wiedersehen war sehr gut“, ergänzte der 22-Jährige, nachdem er am Sonntag erstmals seit zehn Monaten wieder ein Heimspiel für den HSV absolviert hatte: „Ich bin überglücklich, dass ich wieder hier bin. Es freut mich sehr dass ich nach langer Zeit mal wieder hier im Volkspark auflaufen durfte.“

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Gegen Elversberg kam Katterbach in der 80. Minute für Miro Muheim in die Partie – also für die Schlussphase, in der es ums Verteidigen des knappen Ergebnisses ging. Das fasste dann auch der Ex-Kölner als Vertrauensbeweis durch Baumgart auf: „Steffen verlangt, dass wir Eier haben und er ist dann auch derjenige, der diese Eier auf den Platz bringt“, kommentierte Katterbach den Wechsel-Mut seines Trainers mit einem Lächeln. „Er sagt selber, dass das Spiel nicht von der ersten Elf entschieden wird. Dadurch, dass wir so eine hohe Intensität fahren, wird jeder Spieler gebraucht. Ich komme dann am Ende noch mal rein, um das Ding über die Linie zu bringen.“

Katterbach nach HSV-Comeback: „Fokus war Defensive“

Was gelingen sollte, sehr zur Freude von Katterbach und dem gesamten HSV angesichts der jüngsten Resultate samt drei Heim-Pleiten in Serie und vielen Gegentoren. „Wir freuen uns, dass wir heute mal keinen kassiert haben“, atmete Katterbach auf. „Natürlich lag der Fokus in dieser Woche erst mal auf der Defensive. Dass wir zocken können und fußballerische Qualität offensiv haben, wissen wahrscheinlich alle.“ Das Gesamt-Paket des Baumgart-Fußballs soll es dann in den kommenden Wochen peu à peu zu sehen geben.

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„Wir haben gerade mal eine Woche mit Steffen zusammengearbeitet. Es dauert natürlich, bis die Abläufe zu einhundert Prozent drinnen sind“, gab Katterbach zu. „Dass die Dinge noch nicht ganz perfekt laufen, wissen wir natürlich selber. Aber dafür brauchen wir ein bisschen Zeit. Da müssen wir weiter hart arbeiten, damit die Abläufe reinkommen – und dann wird das immer besser.“ Was nach seiner langen Leidenszeit wegen eines Kreuzbandrisses auch für Katterbachs persönliche Entwicklung gelten dürfte.

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