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Mario Vuskovic im DFB-Pokal-Spiel in Bayreuth
  • Als er noch an der Seite von Sebastian Schonlau (M.) verteidigen durfte: Mario Vuskovic (r.) in der ersten Pokalrunde gegen Bayreuth
  • Foto: IMAGO / Peter Kolb

Einst finanzierte sie Vuskovic: Wie viel Pokal-Kohle kassiert der HSV diesmal?

Wenn es eines nicht gab für den HSV in den vergangenen sechs DFB-Pokal-Saisons, dann war es Mittelmaß. Zweimal, in den Spielzeiten 2021/22 sowie 2018/19, stürmte man bis ins Halbfinale vor und verpasste die Reise nach Berlin nur knapp. In vier Fällen allerdings war in den letzten Jahren spätestens in der zweiten Runde Schluss – so auch im vergangenen Jahr, weswegen die erspielten Prämien vergleichsweise überschaubar blieben. Wie lukrativ wird der Pokal für den HSV in dieser Saison sein?

Die Beträge, die der DFB aus den Vermarktungserlösen (Kombination aus TV-Einnahmen und jenen aus Exklusivpartnerschaften) an die Cup-Teilnehmer ausschüttet, waren in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. In der Vorsaison gab es einen neuen Ausschüttungsrekord, allein für die Teilnahme an der ersten Runde gab es im Sommer 2022 eine Prämie von 209.247 Euro – 30.000 Euro pro Klub mehr im Vergleich zur Spielzeit vor der Corona-Pandemie.

DFB-Pokal: Letzte Saison war für den HSV früh Schluss

Dieses Geld strich der HSV ebenso ein wie die 418.494 Euro für den Einzug in Runde zwei, nach dem er die SpVgg Bayreuth erst in der Verlängerung mit 3:1 geschlagen hatte. Mehr als die insgesamt also 627.741 Euro reiner Pokal-Prämien wurden es in der Vorsaison allerdings nicht – weil RB Leipzig eine Nummer zu groß war und dem HSV den Achtelfinal-Einzug durch einen 4:0-Kantersieg streitig machte.

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Nicht nur bis in die Runde der letzten 16, sondern sogar bis in die Runde der letzten Vier hatten es die Hamburger in der vorangegangenen Saison geschafft. Weil nacheinander Eintracht Braunschweig (2:1), der 1. FC Nürnberg (5:3 n.E.), der 1. FC Köln (5:4 n.E.) und der Karlsruher SC (5:4 n.E.) ausgeschaltet wurden und erst im Halbfinale gegen den SC Freiburg (1:3) Endstation war, kassierte der HSV in der Spielzeit 2021/22 – der Debüt-Saison unter Coach Tim Walter – Pokal-Prämien in Höhe von insgesamt knapp vier Millionen Euro, die der Klub-Kasse sehr guttaten.

2021/22 kassierte der HSV vier Millionen an Pokal-Prämien

Denn es handelte sich um einen zu Beginn der besagten Spielzeit nicht einkalkulierten Extra-Erlös, dank dem unter anderem Mario Vuskovic fest verpflichtet werden konnte. Und diesmal? Die sich auf mindestens 200.000 Euro belaufende Summe für die Teilnahme an Runde eins hat der HSV als Zweitligist auch in diesem Jahr logischerweise schon sicher. Und am Sonntagabend wird er auch Gewissheit darüber haben, gegen wen er sich in der neuen Saison in einem ersten Schritt um die nächste Pokal-Prämie – die sich in der Regel bis zum Halbfinale stets verdoppelt, je mehr Runden man übersteht – duellieren wird.

In der vergangenen DFB-Pokal-Saison konnten Sebastian Schonlau (M.) und Co. immerhin den Einzug in Runde zwei bejubeln. WITTERS
Jonas Meffert, Sebastian Schonlau und Ransford Königsdörffer jubeln
In der vergangenen DFB-Pokal-Saison konnten Sebastian Schonlau (M.) und Co. immerhin den Einzug in Runde zwei bejubeln.

Im Rahmen der ZDF-Sportreportage wird ab 17.10 Uhr die erste Runde ausgelost, Stabhochspringerin Sarah Vogel fungiert als Losfee – und könnte den HSV im Falle von Losglück schon etwas näher heranbringen an die nächsthöhere Prämie. Dass vermeintliches Losglück aber nicht verbunden ist mit einem Freifahrtschein in Runde zwei, hat der HSV in der Vergangenheit auch schon mehrfach erfahren müssen.

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2020/21 gegen Dynamo Dresden (1:4) und 2017/18 gegen den VfL Osnabrück (1:3) etwa war in der ersten Runde jeweils schon gegen einen Drittligisten Schluss, 2015/16 sogar gegen einen Viertligisten mit Carl-Zeiss Jena (2:3 n.V.). Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Amateur-Vereine im Teilnehmer-Feld und könnten dem HSV zugelost werden – unter anderem auch der Landespokal-Sieger aus Hamburg: der FC Teutonia Ottensen 05.

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