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HSV-Angreifer Ransford Königsdörffer
  • Ransford Königsdörffer traf im Pokal in Bayreuth doppelt für den HSV.
  • Foto: WITTERS

Erst nur Bank, dann Doppelpack: Königsdörffer als HSV-Pokalheld

So hatte sich das Tim Walter zur Pause vorgestellt. Beim 3:1-Pokalsieg nach Verlängerung in Bayreuth lief in der Offensive des HSV lange Zeit wenig bis nichts zusammen. Dann aber brachte Walter seinen Joker Ransford Königsdörffer – jener brachte die Hamburger auf die Siegerstraße. Der aus Dresden gekommene Neuzugang wurde zum Matchwinner und ließ seinen Chef dann doch noch strahlen.

„Für irgendwas muss der Trainer ja gut sein“, sagte Walter nach dem Spiel angesprochen auf seine Wechsel. Er brachte mit Königsdörffer und Maximilian Rohr das Duo, das den HSV in Bayreuth in die Spur brachte. Vor allem für Königsdörffer war der Auftritt gegen den Drittligisten eine Art Brustlöser.


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An den ersten beiden Spieltagen stand der 20-Jährige jeweils in der Hamburger Startelf, konnte aber weder beim 2:0 in Braunschweig und erst recht nicht beim 0:1 gegen Rostock überzeugen. Die Quittung: Ein Bankplatz in der Wagner-Stadt. 

HSV-Stürmer Königsdörffer traf erst vor und dann in der Verlängerung

Zur Halbzeit aber reagierte Walter, brachte Königsdörffer für den glücklosen Startelfdebütanten Filip Bilbija. „Er hat es gut gemacht, als er reinkam“, lobte Teamkollege Jonas Meffert. „Er war sehr auffällig, hatte viele Aktionen.“ Die erste nennenswerte: Ein Kopfball an die Latte in der 59. Minute nach mustergültiger Vorarbeit durch Robert Glatzel. Es hätte der HSV-Ausgleich sein können, knapp sieben Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit nutzte Königsdörffer dann die zweite sich ihm bietende Möglichkeit dafür – nach einer Flanke von Joker Nummer zwei, Rohr.

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Ein bisschen Enttäuschung sei natürlich dabei gewesen, gestand Königsdörffer nach dem Spiel. Aber, das ehrt den ehemaligen U21-Nationalspieler: „Die anderen haben es sich auch verdient zu spielen.“ Weil sie aber genau das nicht nachwiesen, bekam der Ex-Dresdner seine Chance – und nutzte sie.

HSV-Trainer Walter freut sich für Königsdörffer

Auch, wenn vermutlich eine Abseitsposition vorlag, auch der zweite Treffer, er tat Königsdörffer gut. Es ist der zweite Doppelpack seiner noch jungen Profikarriere. „Er ist bislang nicht so richtig in Hamburg angekommen“, wusste Walter. Das beste Mittel um anzukommen sind: Tore.

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