HSV-Noten in Bayreuth: Gewinner, aber auch Enttäuschungen
Es war ein hartes Stück Arbeit, doch am Ende ist dem HSV durch ein 3:1 gegen die SpVgg Bayreuth der Einzug in die zweite Pokalrunde gelungen. Dabei blieben fast alle Akteure hinter ihrer Bestform zurück – nur einer erwischte einen Sahnetag. Klicken Sie sich durch die MOPO-Noten.
Es war ein hartes Stück Arbeit, doch am Ende ist dem HSV durch ein 3:1 gegen die SpVgg Bayreuth der Einzug in die zweite Pokalrunde gelungen. Dabei blieben fast alle Akteure hinter ihrer Bestform zurück – nur einer erwischte einen Sahnetag. Klicken Sie sich durch die MOPO-Noten.
So hat die MOPO-Redaktion die Hamburger bewertet:
- WITTERS Heuer Fernandes: Kassierte die Gegentore Nummer 39, 40 und 41 in dieser Saison. Ein bitterer Nachmittag, auch wenn es sicher nicht in erster Linie an ihm lag. Note 4
Heuer Fernandes: Beim Gegentor schuld- und machtlos. Offenbarte danach vergessen geglaubte Unsicherheiten beim Herauslaufen, im Kerngeschäft gegen Nollenbergers Kopfball überragend. Note: 2,5 - WITTERS Heyer: Patzte vor dem 0:1 entscheidend und ließ die Flanke zu. Konnte sein Tor und den Schwung aus dem Derby nicht mitnehmen. Note 5
Heyer: Wollte viel. Der Haken: Gelingen wollte ihm nicht allzu viel an diesem Nachmittag. Note: 4,5 - WITTERS 56. Opoku: Trat sich nur acht Minuten nach seiner Einwechslung selbst wieder vom Platz und wird nun höchstwahrscheinlich einige Wochen fehlen.
77. Opoku: Erster Saisoneinsatz. Zog mehrere ansehnliche Sprints, blieb aber ohne die ganz große Wirkung. Note: 4 - WITTERS Vuskovic: Fand etwas holprig hinein, löste seine Aufgaben dann zumeist konsequent. Note 4
Vuskovic: Defensiv meist auf der Höhe, wenngleich mit kleineren Fehlern im Stellungsspiel. Im Aufbauspiel ohne nennenswerte Aktionen. Note: 4 - WITTERS Schonlau: In der Abwehr lange stabil, vor dem Gegentor zum 1:2 sah er dann allerdings überhaupt nicht gut aus. Note 4,5
Schonlau: Wie schon gegen Rostock vermochte der Kapitän seinen Kollegen auch in der Wagnerstadt nicht so recht Halt geben. Lange Zeit wacklig unterwegs – dann erlöste er seine Farben in der Verlängerung. Note: 3,5 - WITTERS Muheim: Wie schon zuletzt im Derby in der Defensive nicht immer sattelfest. Nach vorne gab es von ihm kaum Akzente. Note 5
Muheim: Fing offensiv schwungvoll an, ließ in der Rückwärtsbewegung aber wieder zu große Lücken. Sehr wechselhaft. Note: 4,5 - WITTERS Meffert: Ließ beim zweiten Gegentor die nötige Konsequenz im Zweikampfverhalten vermissen. Ansonsten gewohnt unauffällig – was bei ihm keine Kritik ist. Note 3
Meffert: War sich für die Drecksarbeit auf dem Platz mal wieder nicht zu schade. Ackerte fleißig. Probierte es sogar aus der Distanz, als die Bemühungen der Offensivkollegen lahmten. Note: 3 - WITTERS Reis: Der Wille war da. Arbeitete defensiv und offensiv viel. Das Spiel in die richtige Richtung lenken konnte er damit aber nicht. Sein Tor kam zu spät. Note 4
Reis: In der ganz schwachen Phase ein Aktivposten. Auch wenn ihm nicht alles gelang: Wenn irgendwas lebhaftes geschah, dann meist über ihn. Baute im zweiten Durchgang ab, ging platt raus. Note: 3,5 - WITTERS Rohr: Seine Aufstellung war überraschend, seine Auswechslung nach 45 Minuten nicht. Schwach im Passspiel, schwach im Zweikampf. Das war viel zu wenig. Note 5
70. Rohr: Auf diesen Joker ist Verlass. Ballsicher, dazu mit der Vorlage zum wichtigen Ausgleich. Note: 3 - WITTERS 76. Bénes: Sollte die Offensive nochmal beleben, bleib aber wirkungslos.
Benes: Auch im dritten Spiel noch nicht so Recht im HSV-Trikot angekommen. Verursachte den Freistoß vor dem 0:1. Ihm fehlt weiter die Bindung. Note: 5 - WITTERS 46. Heil: Wirbelte erneut was das Zeug hielt. Dabei mitunter etwas zu verspielt. Note: 3,5
46. Heil: Wirbelte erneut was das Zeug hielt. Dabei mitunter etwas zu verspielt. Note: 3,5 - WITTERS David: Jubelte wie gegen St. Pauli über einen Treffer, stand diesmal dabei allerdings im Abseits. Vor dem ersten und zweiten Gegentor unglücklich. Ansonsten löste er die meisten Situationen souverän. Note 4
115. David: Half als zusätzliche Defensivkraft, den Sieg ins Ziel zu bringen. – - WITTERS 90. Bilbija: Reichte noch für einen Kurzeinsatz. –
Bilbija: Sollte neuen Schwung geben und deutete seine Spielfreude in den ersten Minuten durchaus an. Tauchte danach ab, fälschte beim Gegentor den Ball unglücklich ab. Note: 4,5 - WITTERS 76. Königsdörffer: Blieb auf dem linken Flügel wirkungslos.
46. Königsdörffer: Kam das erste Mal von der Bank. Eine Maßnahme mit Wirkung, denn: es war sein schwungvollster Auftritt bislang, hatte bei seinem Lattenkopfball noch Pech. Dann brachte er den HSV in die Verlängerung – und beseitigte dort alle Zweifel. Note: 1,5 - WITTERS Kittel: Machte in der Offensive immer wieder Druck. Ein ordentlicher Auftritt. Dazu passte auch sein Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1. Note 3
Kittel: Begann schwach, wurde zum Ende der regulären Spielzeit hin immer schwungvoller. In der Verlängerung auffällig. Note: 3,5 - WITTERS Glatzel: Bereitete das erste HSV-Tor vor. Selbst muss er weiter auf den nächsten Treffer warten. Brachte es im kompletten Spiel nur auf einen Torschuss. Das ist zu wenig. Note 5
Glatzel: Erneut tor-, dieses Mal aber nicht glücklos. Machte wichtige Bälle fest, bewies bei der Vorarbeit zum dritten Treffer ein gutes Auge. Note: 3
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