HSV-Jubel im Volksparkstadion
  • Der nächste Schritt? Nach zuletzt drei Heimsiegen in Folge will der HSV nachlegen.
  • Foto: WITTERS

„Der Dino liefert großes Kino“: Walter verspricht auch gegen Bielefeld ein Spektakel

Alles ist angerichtet für das nächste Spektakel. Nach sieben Zählern aus drei Spielen des Jahres will der HSV am Sonntag gegen Bielefeld nachlegen – und das wohl im ausverkauften Haus. Die Lust der Fans scheint grenzenlos zu sein. Auch, weil HSV-Spiele selten bis gar nicht ohne Drama und Spannung ablaufen.

Viel geht nicht mehr. Mehr als 55.000 Tickets hatte der HSV bis Freitagabend abgesetzt, nur noch knapp 2000 sind zu haben. Die Fans rennen ihrem Verein die Bude ein, schon jetzt ist so gut wie gesichert, dass am Saisonende der Zweitliga-Rekord aus Stuttgarts Aufstiegssaison 2019/20 (51.657 Fans im Schnitt) fallen wird. Ein Rückhalt, der den HSV auch gegen die Arminia tragen soll.

HSV-Trainer Walter verspricht den Fans erneut Spektakel

Tim Walters Brust schwillt an, wenn er über den Zuspruch der Fans sinniert. „Das spricht für uns, für den HSV“, sagt der Trainer, dem der Stolz über die permanent vollen Tribünen anzumerken ist. „Ich glaube, dass die Menschen Spaß daran haben, zu uns zu kommen, dass sie gerne Spektakel sehen.“ Mehr noch: „Ich denke, dass es am Wochenende wieder so sein wird. Der Dino liefert großes Kino.“


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Tatsächlich mehr als ein nettes Wortspiel. Seit Walter im Sommer 2021 beim HSV begann, gab es noch kein einziges torloses Spiel im Volkspark. In 27 Liga-Heimspielen fielen 84 Treffer, das macht im Schnitt 3,11 Buden pro Spiel. Da ist das Eintrittsgeld gut angelegt.

Was das Stadion-Bild gegen Bielefeld besonders imposant machen dürfte: Die Supporters haben einen Fahnentag ausgerufen. Möglichst jeder Fan soll mit Flagge oder Fahne im Stadion erscheinen, um die Profis der Bundesliga wieder ein Stückchen näher zu bringen.

HSV-Fans mussten in Heidenheim zuletzt arg zittern

Wie viel Kino aber wird der Kick gegen die Arminia zu bieten haben? Die Fingernägel vieler Fans sind nach dem Thriller in Heidenheim (3:3 nach 0:3-Rückstand) noch arg ramponiert. „Klar würden wir das Ganze gern auch mal entspannter angehen und hätten gerne früher den Deckel drauf“, sagt Walter. „Aber Fußball ist kein Wunschkonzert. Für uns heißt es, nie vom Gaspedal zu gehen.“

Das gilt nicht nur für den Sonntag, sondern für die gesamten drei restlichen Saison-Monate. Denn Fan-Rekorde hin oder her – ab Sommer wollen die Anhänger im Volkspark endlich wieder Erstliga-Fußball sehen.

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