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Trainingszweikampf zwischen Sebastian Schonlau und Xavier Amaechi.
  • Die Zukunft von Tim Leibold (2. v. l.), Sonny Kittel (M.) und Xavier Amaechi (2. v. r.) ist noch offen.
  • Foto: WITTERS

Blitz-Wechsel, Verlängerung, …: So ist der Stand bei Kittel, Leibold und Amaechi

Bald ist es geschafft, dann können die HSV-Profis einen Haken hinter das intensive Fußball-Jahr 2022 setzen. Ein Monat Verschnaufpause, das Weihnachtsfest im Kreis der Liebsten verbringen und die Akkus aufladen. Bei einem Trio dürften sich die Gedanken in diesen vier Wochen aber auch um die eigene Zukunft drehen – die noch komplett offen ist. Der HSV und seine drei Fragezeichen.

Ein Detektiv muss man gewiss nicht sein, um die Gemengelage einzuordnen. Die Verträge von Tim Leibold (28), Sonny Kittel (29) und Xavier Amaechi (21) laufen im Sommer 2023 aus. Gespräche über eine Verlängerung gab es mit noch keinem der drei Profis – und wird es auch vorerst nicht geben. Zum einen, weil die Zukunft von Trainer Tim Walter (47) und Vorstand Jonas Boldt (40), deren Arbeitspapiere ebenfalls auslaufen, noch nicht final geklärt ist. Logisch, dass Spielerentscheidungen erst fallen, nachdem das Führungspersonal über den Sommer hinaus steht – und die Ligazugehörigkeit.

Vertrag von HSV-Trio endet im Sommer

Zum anderen, weil das Trio – aus unterschiedlichen Gründen – ein schweres Halbjahr hinter sich hat. Ex-Kapitän Leibold fand nach seiner Kreuzbandverletzung nur langsam zurück, ehe ihn ein Muskelfaserriss im Herbst erneut zurückwarf. Zur Rückrunde wird der Bundesliga-erprobte Linksverteidiger, der sich in Hamburg pudelwohl fühlt, den Positions-Kampf mit Miro Muheim (24) aufnehmen – und Argumente sammeln wollen.


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Kittel spielte aus dem Trio mit Abstand am meisten, in den Partien vor der Winterpause zeigte die Formkurve beim Zehner nach oben. Aber: Kein Tor ist eine magere Zwischenbilanz. Wenn Bakery Jatta nach seiner Verletzung zurückkehrt, könnte es für Kittel eng werden mit einem Startelfmandat. Schon im Sommer hätten die Hamburger den gebürtigen Gießener gehen lassen, ehe ein Wechsel in die USA platzte.

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Bliebe noch Amaechi, die Überraschung des vergangenen Sommers. Der Engländer, längst schon abgeschrieben, überzeugte in der Vorbereitung, wurde zum Matchwinner am ersten Spieltag in Braunschweig (2:0) – und verletzte sich dann. Dass er als Joker funktionieren kann, bewies der Youngster. Offen, ob ihm das reicht – und sich der HSV das Ex-Arsenal-Talent als solchen weiter leisten will.

Der HSV und seine drei Fragezeichen. Zumindest eines ist klar: Den vorzeitigen Abflug – und damit die letzte Möglichkeit, eine Ablöse zu generieren – planen weder das Trio noch der Verein. Alle drei haben sich dem großen Ziel, dem Aufstieg, verschrieben.

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