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Jonas Meffert und Ludovit Reis feiern nach dem Sieg in Berlin Arm in Arm.
  • Jonas Meffert feiert ein sehr passendes Jubiläum gegen Hannover 96.
  • Foto: WITTERS

96. HSV-Spiel gegen 96: Meffert staunt immer noch über die Fans

Eigentlich war Jonas Meffert nur gefragt worden, wie speziell es gewesen sei, das Siegtor von Ludovit Reis in Berlin vor der Gäste-Kurve zu feiern. Weil diese im Olympiastadion aber erneut alles andere als normal, sondern mit rund 20.000 Hamburger Fans gefüllt war, setzte der 29-Jährige zur General-Schwärmerei über den HSV an. „Dieser Verein”, sagte der dritte Kapitän, „ist einfach ganz, ganz besonders.” Und bald ist es der Klub, für den Meffert die meisten Pflichtspiele seiner Profi-Karriere bestritten hat.

Gegen Hannover 96 wird der Abräumer zum 96. Mal für den HSV auflaufen – nur für Holstein Kiel, das er im Sommer 2021 für den Schritt nach Hamburg verließ, bestritt Meffert in seiner Laufbahn genauso viele Profi-Partien. Also ebenfalls 96. „Ich habe schon bei anderen Vereinen gespielt”, sagte er und meinte neben der KSV und dem Karlsruher SC immerhin auch Bundesligisten wie Bayer Leverkusen und den SC Freiburg. „Aber”, unterstrich Meffert, „das kann man einfach nicht vergleichen.” Was er vor allem am HSV-Anhang und Erlebnissen wie in Berlin festmacht.

Ohne Meffert konnte HSV noch nicht in Liga zwei gewinnen

„Man muss das einfach genießen, weil unsere Fans etwas ganz Besonderes sind”, schwärmt der Sechser, der die HSV-DNA längst verkörpert. Und den die Identifikation der Fans längst beeindruckt: „Es hat richtig Spaß gemacht, nach dem Spiel mit ihnen zu feiern. Das werde ich nicht vergessen.”

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Highlight-Spiele wie das bei der Hertha gab es einige in seinen nunmehr schon zweieinhalb Jahren beim HSV. Welch entscheidende Bedeutung Meffert im Spiel von Tim Walter hat, zeigt aber allein der Fakt, dass der HSV keine jener vier Liga-Partien gewinnen konnte, in denen er verletzt oder gesperrt fehlte (ein Remis, drei Pleiten).

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Wenn er aber fit und spielberechtigt war, stand er unter Walter in der Zweiten Liga ausnahmslos in der Startelf. Wie zuletzt in Berlin. „Es war wie ein Heimspiel”, beschrieb Meffert, der im August bis 2025 verlängert hatte, am liebsten aber für noch mindestens ein Jahr mehr unterschrieben hätte, nach dem 2:1-Sieg. „Und wir werden alles dafür tun, dass wir das bestätigen können.” Am Freitag – in seinem HSV-Pflichtspiel Nummer 96 gegen 96.

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