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Jens Vortmann jubelt
  • Jens Vortmann jubelt nach seiner Gala-Vorstellung gegen Wetzlar.
  • Foto: WITTERS

Sagenhafte Leistung! Hamburgs Handballer feiern Rekord-Gala ihres Torhüters

Eins, zwei, drei – oben mit dabei! Mit dem dritten Sieg in Serie haben sich Hamburgs Handballer auf Tabellenplatz sechs verbessert und sind ihrem Europapokal-Traum ein Stückchen nähergekommen. Überragender Mann beim 24:21 (13:13)-Sieg über die HSG Wetzlar war Keeper Jens Vortmann, der mit sagenhaften 22 Paraden die Hälfte aller Würfe auf sein Tor entschärfte. 

Das Autogramm des Mannes im gelben Trikot war das begehrteste nach der umkämpften Partie vor 3268 Fans in der Sporthalle – mit Abstand. Vortmann, nach der OP von Johannes Bitter (mit Krücken auf der Tribüne) die Nummer eins des HSVH, hatte eine Gala-Vorstellung abgeliefert. Die 22 Paraden – Karriere-Rekord. Mit 35 Jahren.

„Überragend“, lobte Trainer Torsten Jansen und wiederholte es gleich noch mal. „Überragend. Was anderes fällt einem da nicht ein.“

Bemerkenswert: Vor zehn Wochen hatte Vortmann sein Comeback nach achtmonatiger Pause (Achillessehnenriss) gegeben. Jetzt ist er im Formhoch. Bereits  am Mittwoch, beim 35:31 in Minden, hatte der Routinier mit 16 Paraden aufgetrumpft.


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Das Geheimnis seiner Topform? Stachelt ihn die alleinige Verantwortung im Tor an? „Ehrlich gesagt gehe ich nicht anders heran als sonst“, meinte er. „Ich mache mich nicht verrückt, genieße einfach diese Phase.“

Vortmann-Gala gegen Wetzlar

Vortmanns Paraden waren auch nötig gegen den bravourös kämpfenden Drittletzten der Liga, denn beim HSVH machten sich die zahlreichen Ausfälle und der dadurch resultierende Kräfteverschleiß bemerkbar. Neben Bitter saßen auch Leif Tissier (Hand-OP), Jacob Lassen (Saison-Aus nach Schlüsselbeinbruch), Andreas Magaard (Knie)  nur als Zuschauer auf der Tribüne. Zu allem Überfluss zog sich Azat Valiullin in der zweiten Halbzeit eine Blessur am linken Knie zu. Eine Diagnose steht aus.

Einmal mehr lobte Jansen die „Moral der Mannschaft, wie sie die Rückschläge wegsteckt. Ich hoffe, dass wir das auch in den nächsten Spielen auf die Platte bringen“.

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Mit dem 15. Saisonsieg kletterte der HSVH auf Platz sechs, der unter Umständen für die Europapokal-Quali reicht, überholte Konkurrent Hannover, der in Kiel verlor. „Wir haben eine super Ausgangsposition“, weiß Jansen, aber es seien noch sechs enge Spiele zu spielen. Vortmann betonte: „Wir fangen keine Rechenspiele an.“

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