Spiel der Sea Devils im Stadion Hoheluft.
  • Am Sonntag spielen die Sea Devils an der Hoheluft gegen Berlin Thunder.
  • Foto: WITTERS

Zu viel Lärm im Stadion Hoheluft? Anzeigen gegen Hamburg Sea Devils

Bereits vor dem nächsten Heimspiel gegen die Berlin Thunder stehen die Sea Devils als Verlierer fest. Spiele der Hamburger müssen zukünftig leiser sein.

Nach der großartigen Atmosphäre beim Rekord-Spiel im Volksparkstadion vor zwei Wochen geht es für die Hamburg Sea Devils an diesem Sonntag zurück ins Stadion Hoheluft. Maximal 5000 statt 32.500 Zuschauer, hinzu kommen Auflagen von der Stadt. Die Ernüchterung bei den Seeteufeln vor dem Heimspiel gegen Berlin Thunder ist groß.

Paatz enttäuscht: Der Sport lebt von den Fans

„Das Stadion Hoheluft kann ein Hexenkessel sein“, sagt General Manager Max Paatz. Aber auch nur dann, wenn es erlaubt ist. Zukünftig dürfen nur noch begrenzt Lautstärke und Musik zuhören sein, teilte die Stadt Hamburg (Bezirksamt Nord) den Sea Devils mit. Maximal 50 Dezibel sind jetzt noch erlaubt. Ein Wert, der für Paatz bei einer Veranstaltung mit 5000 Leuten „utopisch zu erreichen“ sei. „Wir können den Zuschauern nicht verbieten zu jubeln und anzufeuern.“

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Auslöser des Ganzen sind Anzeigen von Anwohnern wegen Lärmbelästigung bei Spielen der Devils.

Paatz hat Verständnis, sieht den Sport aber als „Teil des Stadtlebens“ und wünscht sich mehr Bereitschaft. Für das Spiel am Sonntag (3500 Tickets sind verkauft) wird es jedoch nochmal eine Ausnahme geben. Trommeln, Pfeifen und Tröten sind dennoch verboten. Und das Stadion-Problem Hoheluft bleibt bestehen.

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Zunächst liegt der sportliche Fokus aber auf Berlin. Gegen Thunder soll der zweite Sieg im vierten Spiel eingefahren werden. Im vergangen Jahr besiegten die Hamburger die Berliner in zwei Aufeinandertreffen. Noch nicht mit von der Partie wird Neuzugang Simeon Okonta-Wariso sein. Der britische Linebacker wurde diese Woche vorgestellt, ist aber erst in zwei Wochen spielberechtigt. Bei Moritz Hiendleder wurde der Vertrag aufgelöst, um Platz im kader zu schaffen

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