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  • Mit dem Wechsel zum BVB wagt Marco Rose den nächsten Schritt seiner noch jungen Trainer-Karriere.
  • Foto: picture alliance/dpa

Schluss in Gladbach: Trainer Marco Rose wechselt nach Dortmund

Was seit längerem spekuliert wird, besitzt in Mönchengladbach nun Gewissheit: Trainer Marco Rose wird die Borussia am Saisonende verlassen und zur anderen Borussia nach Dortmund wechseln.

Der Gladbacher Coach hat seine Entscheidung getroffen und wird demzufolge im Sommer von einer Ausstiegsklausel in seinem eigentlich bis 2022 laufenden Vertrag Gebrauch machen. Diese liegt bei fünf Millionen Euro.

Von Gladbach nach Dortmund: Wechsel von Rose fix

„Wir haben in den vergangenen Wochen viele Gespräche miteinander geführt, in denen es um die Zukunft von Marco ging. Leider hat er sich nun entschieden, dass er von einer Klausel in seinem bis Juni 2022 laufenden Vertrag Gebrauch machen und im Sommer zu Borussia Dortmund wechseln möchte“, bestätigte Sportdirektor Max Eberl die Personalie Rose in einer offziellen Klubmitteilung

Die Dortmunder dürfen sich derweil auf ihren absoluten Wunschkandidaten für die Position des Cheftrainers freuen. Dessen aktuellen Coach Edin Terzic fehlt seit Wochen das Glück, weshalb er über den Sommer hinaus keine Zukunft bei den Westfalen haben wird. Dass nun tatsächlich Rose sein Nachfolger werden soll, hatte sich schon seit Monaten angedeutet. Unter anderem Ex-HSV-Boss Heribert Bruchhagen war sich dieser Personalie ziemlich sicher.

Gladbach: Wer wird der Nachfolger von Marco Rose?

Marco Rose selbst wollte sich zwar stets nicht an den Spekulationen beteiligen, will nun aber doch den nächsten Schritt seiner noch jungen Trainer-Karriere wagen. Die Gladbacher Verantwortlichen wird es alles andere als freuen, hat Rose das Team seit seinem Antritt im Sommer 2019 doch stetig verbessert und vergangene Saison sogar in die Champions League geführt.

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Zumindest aber hat Sportdirektor Max Eberl nun frühzeitig Planungssicherheit und kann sich um einen Nachfolger für den scheidenden Österreicher kümmern. Unter anderem die Namen der Bundesliga-Trainer Adi Hütter (Eintracht Frankfurt) und Florian Kohfeldt (Werder Bremen) wurden zuletzt immer wieder genannt.

Rose und Gladbach: Eine erfolgreiche Ära geht zu Ende

Für Rose und seine Mannschaft haben vor dem Ende der erfolgreichen Ära aber erst einmal die anstehenden sportlichen Herausforderungen Priorität. Kommende Woche steht das Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester City auf dem Programm und in der Bundesliga drohen die „Fohlen“ nach drei sieglosen Partien in Folge den Anschluss an den für die Königsklasse erforderlichen Rang vier zu verlieren. „Wenn wir da vorne wieder rein wollen, dann müssen wir Spiele gewinnen“, hatte Rose selbst nach der Nullnummer in Wolfsburg gesagt.

Bleibt zu hoffen für die Gladbacher, dass sie den sportlichen Turnaround in den kommenden Wochen schaffen. Dann dürfte der gesamte Verein im Sommer zumindest auch mit einem lachenden Auge zurück auf die gemeinsame Zeit blicken. Mit einem traurigen wird es der Klub nach der heutigen Meldung definitiv. (tm/sid)

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