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Dietmar Hamann mit Sky-Mikrofon
  • Didi Hamann sieht bei den Bayern fehlende sportliche Kompetenz in der Führungsetage.
  • Foto: imago/Sportfoto Rudel

Nicht Alonso: Experte Hamann hat klaren Favoriten für Bayern-Trainerjob

Wer auf den angekündigten Abschied von Thomas Tuchel als Trainer des FC Bayern folgt, ist eine der spannendsten Fragen im deutschen Fußball. Experte Dietmar Hamann nennt seinen Favoriten, der nicht Xabo Alonso heißt, und teilt bei der Gelegenheit mächtig gegen CEO Dreesen und Sportdirektor Freud aus.

Der frühere Bayern-Profi Dietmar Hamann kann sich den jetzigen Stuttgarter Trainer Sebastian Hoeneß ab dem Sommer auch als künftigen Coach des Rekordmeisters aus München vorstellen. Der sportlich schwächelnde Titelverteidiger hatte am Mittwoch angekündigt, dass der jetzige Trainer Thomas Tuchel den Klub nach dieser Saison verlässt.

Hamann vermisst menschliche Komponente beim FCB

„Ich würde fast dazu tendieren zu sagen: Lasst es Sebastian Hoeneß machen”, erklärte TV-Experte Hamann (50) in seiner Kolumne für den Sender Sky und begründete dies so: „Die menschliche Komponente ist in den letzten Monaten oder vielleicht sogar Jahren verloren gegangen. Der Verein muss wieder menscheln, wie man in Bayern sagt, und zwar auf allen Ebenen. Hoeneß könnte dazu beitragen.“

Führt Hoeneß den VfB von der Relegation in die Champions League?

Der Neffe von Vereins-Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Sohn des einstigen Bayern-Torjägers Dieter Hoeneß arbeitet derzeit sehr erfolgreich in Stuttgart. Der 41-Jährige führte den VfB nach geschaffter Relegation im vorigen Jahr in dieser Saison bis auf Rang drei. Dies würde am Saisonende die Qualifikation für die Champions League bedeuten.

Harte Kiritk an Bayern-Bossen

Vom Abschied von Tuchel zeigte sich Hamann nicht überrascht, allerdings machte er dafür auch die Vereinsführung mitverantwortlich. Mit Blick auf den Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen und Sportdirektor Christoph Freund meinte Hamann: „Es fehlt die sportliche Kompetenz in der Chefetage und der neue Sportdirektor musste sich erst einmal einfinden. Die Führungsschwäche in den vergangenen Monaten hat zur aktuellen Situation beigetragen. Auch darüber müssen sich die Bayern Gedanken machen.”

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Nach Kritik an Tuchel hatte sich Hamann in dieser Saison beim Trainer und beim FC Bayern entschuldigt. Tuchel hatte die Entschuldigung anschließend zurückgewiesen. (dpa/vh)

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