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Eintracht Braunschweigs Geschäftsführer Peter Vollmann
  • Ist damit beauftragt, einen neuen Trainer für Eintracht Braunschweig zu finden: Sportchef Peter Vollmann
  • Foto: imago/Jan Huebner

Nach Skandal-Derby in Hannover: Braunschweig will jetzt diesen Trainer holen

Seit fast zwei Wochen ist Eintracht Braunschweig auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Die gestaltet sich wohl durchaus schwierig. Einem Medienbericht zu Folge sind die Niedersachsen aber endlich fündig geworden.

Eintracht Braunschweig ist an Daniel Scherning, zuvor beim VfL OIsnabrück tätig gewesen, interessiert. Nach Informationen der „Braunschweiger Zeitung“ ist der aktuell vereinslose 40-Jährige der aussichtsreichste Kandidat auf den Posten – und das nur wenige Tage vor dem Kellerduell mit seinem Ex-Klub. Am Sonntag hatte Tabellenletzte unter Interimstrainer Marc Pfitzner mit 0:2 im Niedersachsen-Derby bei Erzrivale Hannover 96 verloren.

Braunschweig sucht Härtel-Nachfolger – Scherning mit Intermezzo in Bielefeld

In dieser Woche muss der Klub den Nachfolger für den vor zwei Wochen freigestellten Trainer Jens Härtel präsentieren. Für Interimscoach Pfitzner, der wegen seiner fehlenden Fußballlehrer-Lizenz zumindest aktuell noch nicht die Zweitliga-Mannschaft trainieren darf, dürfte das verlorene Derby der vorerst letzte Einsatz an der Seitenlinie gewesen sein.

Daniel Scherning war zuletzt Trainer bei Arminia Bielefeld. Nun könnte sein Weg in die 2. Liga zu Eintracht Braunschweig führen. imago/Christian Schroedter
Daniel Scherning war zuletzt Trainer bei der DSC Arminia Bielefeld.
Daniel Scherning war zuletzt Trainer bei Arminia Bielefeld. Nun könnte sein Weg in die 2. Liga zu Eintracht Braunschweig führen.

Scherning übernahm die Osnabrücker nach dem Zweitliga-Abstieg 2021 und baute beim VfL eine neue Mannschaft auf. In der vergangenen Saison wechselte er im August zu Arminia Bielefeld – und musste aber schon im März nach einem 3:3 in Braunschweig wieder gehen.

Eintracht in Abstiegsnot – Pfitzner glaubt an Turnaround

Aktuell steht die Eintracht mit fünf Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Sieben Punkte beträgt der Abstand auf den Relegationsrang. Den belegt zur Zeit der Karlsruher SC. Acht Zähler fehlen zum rettenden 15. Platz. „In Braunschweig gab es schon Situationen, die vergleichbar waren“, sagte Pfitzner. „Es ist möglich, und so lange es möglich ist, werden wir alles dafür tun, dass wird den Turnaround schaffen.“

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Die verdiente Niederlage beim unter skandalösen Umständen ausgetragenen Derby in Hannover legte schonungslos die sportliche Misere der Braunschweiger offen. Vorn fehlten Ideen, die Statistik listete in Hannover keinen einzigen Torschuss in 90 Minuten auf. „Für die Niederlage entschuldige ich mich bei den Braunschweiger Fans“, sagte der erst vor kurzem zum Klub zurückgekehrte Abwehrspieler Ermin Bicakcic. (dpa)

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