Nach Riemann-Skandal: So will Bochum den Fan bestrafen
Der VfL Bochum will nach der Auseinandersetzung zwischen Fans und Torwart Manuel Riemann nach dem 2:3 gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Spieltag über mögliche Stadionverbote entscheiden.
„Es ist bei uns so, dass die Kommission Stadionverbote einmal im Monat tagt. Das wird jetzt außerordentlich sehr kurzfristig geschehen. Und daraufhin werden wir dann eine Entscheidung mitteilen“, sagte Marc Lettau, der Technische Direktor des Klubs, am Rande des Bundesliga-Spiels beim 1. FC Union Berlin (1:1) beim Streamingdienst DAZN.
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Keeper Riemann war schon während und insbesondere nach Abpfiff gegen die Stuttgarter „massiv und auf nicht tolerierbare Weise beleidigt“ worden, wie es in einem Vereinsstatement des VfL hieß. Riemann hatte am Sonntag vergangene Woche Kopf-an-Kopf mit einem Fan gestanden, ehe er weggezogen wurde.
VfL-Torwart Riemann bewertet Ausraster als „völlig unpassend“
„Es sind natürlich Bilder, die gehören in kein Stadion. Es ist immer ein bisschen eine bescheidene Situation, wenn der eigene Spieler dann auch involviert ist“, sagte Lettau eine Woche nach dem Vorfall: „In der Reflexion sagt Manu auch, die direkte Konfrontation im Stadion ist natürlich völlig unpassend. Dennoch ist es emotional sehr aufgeladen gewesen, natürlich auch bedingt durch die Niederlage an dem Tag.“
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Irgendwie sei Riemanns Reaktion auch „menschlich“ gewesen, sagte der Technische Direktor und ergänzte: „Auch wenn es in der Form hätte vermieden werden sollen.“ (dpa/cs)