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Hope Solo in Torwartausrüstung auf dem Platz
  • Als Torhüterin Hope Solo gewann 2015 die Weltmeisterschaft mit der USA.
  • Foto: picture alliance

Alkohol-Skandal mit ihren Kindern: US-Star Hope Solo zieht in Suchtklinik

Wegen ihrer Alkoholprobleme unterzieht sich die frühere Weltmeisterin Hope Solo (USA) einer Suchttherapie.

Gut einen Monat nach ihrer vorübergehenden Festnahme wegen Alkohols am Steuer und Gefährdung ihrer Kinder gab die 40-Jährige ihre Entscheidung bekannt. Für den Entzug begab sich die ehemalige Weltklasse-Torhüterin demnach in eine Klinik.

„Ich beginne freiwillig eine stationäre Behandlung, um die Herausforderungen durch den Alkohol anzugehen“, schrieb Solo in den sozialen Medien: „Meine ganze Energie und Konzentration sind jetzt auf meine Gesundheit, meine Heilung und die Fürsorge für meine Familie gerichtet.“

Die zweimalige Olympiasiegerin war Medienberichten zufolge Ende März auf dem Parkplatz eines Einkaufzentrums in North Carolina festgenommen worden. Laut Zeugenangaben soll Solo über eine Stunde bei laufendem Motor am Steuer geschlafen haben, während ihre zwei Jahre alten Zwillingskinder auf dem Rücksitz saßen. Ihr Anwalt ließ später die umgehende Freilassung der populären Ex-Spielerin verlauten und spielte den Vorfall zunächst herunter.

Hope Solo gewann 2008 und 2012 die Olympischen Spiele

Solo gewann mit dem US-Nationalteam der Frauen 2008 in Peking und 2012 in London Olympia-Gold. Drei Jahre nach ihrem zweiten Olympiasieg stand die Keeperin auch beim WM-Triumph der US-Mannschaft zwischen den Pfosten.


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Aufgrund der Therapie gab die Ruhmeshalle des US-Fußballs (Hall of Fame) Solos eigenem Wunsch nach einer Verschiebung ihrer für das laufende Jahr geplanten Aufnahme auf 2023 statt. „Ich bedanke mich für die Unterstützung und das Verständnis für meine Entscheidung“, erklärte Solo dazu.

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Die frühere Torfrau machte bei dem Vorfall in Winston-Salem nicht zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Polizei. Vor acht Jahren wurde Solo festgenommen, nachdem sie angeblich ihre Halbschwester und ihren 17-jährigen Neffen bei einem Familientreffen angegriffen hatte. Der Fall wurde später abgewiesen. Solo erklärte, sie habe aus Notwehr gehandelt. (sid/brb)

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