Deal fast fix: Ex-Bundesliga-Coach wird offenbar Nationaltrainer von Belgien

Domenico Tedesco hat laut Medien bald einen neuen Job. Ein Engagment als neuer Fußball-Nationalcoach Belgiens rückt demnach näher.

Domenico Tedesco ist laut belgischen Medienberichten der Top-Kandidat für den Job als Belgiens neuer Fußball-Nationaltrainer. Demnach sollen die Gespräche über eine Verpflichtung des 37-Jährigen weit fortgeschritten sein.

Belgien will den Namen des neuen Nationaltrainers Anfang Februar bekannt geben

Der frühere Coach des FC Schalke 04 und von RB Leipzig verhandele bereits mit dem belgischen Verband über die Zusammensetzung seines Stabes. Sollten die Verhandlungen noch scheitern, wäre Peter Bosz der Plan B des Verbandes, hieß es am Dienstag weiter.

Die Verkündung des neuen Trainers der Red Devils soll aber erst auf der für Anfang Februar angesetzten Hauptversammlung erfolgen. Neuer Technischer Direktor soll laut Medien Frank Vercauteren (66) werden.

Domenico Tedesco führte RB Leipzig zum Sieg im DFB-Pokal

Eine aus vier Personen bestehende Taskforce hatte Vorschläge zur Suche eines Nachfolgers von Roberto Martinez gemacht. Der 49-Jährige war nach dem Aus in der Gruppenphase bei der Weltmeisterschaft in Katar zurückgetreten. Der Spanier ist jetzt Auswahlcoach Portugals.

Tedesco hatte von Anfang Dezember 2021 bis Anfang September 2022 Leipzig trainiert. Er führte die Sachsen in die Champions League, ins Halbfinale der Europa League und zum Sieg im DFB-Pokal. Der frühere Dortmunder und Leverkusener Trainer Bosz (59) war im vergangenen Oktober bei Olympique Lyon freigestellt worden.

Joachim Löw war offenbar kein Kandidat in Belgien

Neben Tedesco waren unter anderen auch der Argentinier Mauricio Pochettino (50), Ex-Trainer von Paris Saint-Germain, der Portugiese André Villas-Boas (45) und der Spanier Rafael Benitez (62) gehandelt worden.

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Joachim Löws Berater Harun Arslan hatte die Spekulationen über ein Interesse am einstigen Bundestrainer zurückgewiesen. Der frühere französische Welt- und Europameister Thierry Henry, als Co-Trainer bei der WM dabei, hatte sich trotz der Bitte mehrerer Spieler und des ehemaligen Trainers Marc Wilmots nicht beworben. (dpa/nswz)