Fast-Meister Leverkusen will zwei Abwehr-Stars halten – aber beide zögern
Beim Fast-Meister Bayer Leverkusen (13 Vorsprung vor den Bayern) ist Jeremie Frimpong eine wichtige Säule des Erfolgs, ein klares Bekenntnis zu seinem Klub vermeidet der Niederländer aber aktuell. Mit einem anderen Star soll verlängert werden.
„Ich fokussiere mich gerade wirklich nur auf Bayer Leverkusen“, sagte Außenverteidiger Frimpong im Interview mit Sky, er könne „jetzt noch nicht über meine Zukunft nach dem Sommer nachdenken, weil wir hier etwas sehr Großes erreichen können, das der Verein vorher noch nie geschafft hat“.
Über das jüngste Treuebekenntnis seines Trainer Xabi Alonso freute sich der 23-Jährige. Als die Mannschaft davon erfuhr, sei dies „ein toller Moment für uns“ gewesen. Auch für Frimpong (Marktwert laut transfermarkt.de 50 Mio. Euro; Vertrag bis 2028) persönlich sei der Verbleib gut: „Er setzt auf mich als Spieler und nutzt meine Stärken in unserem Spiel. Ich werde ihm für immer dankbar sein und hoffe, dass ich weiter so viel von ihm lernen kann“, schwärmte er.
Leverkusen will mit Ex-HSV-Profi Tah verlängern
Frimpong, mit je acht Toren und Vorlagen in dieser Saison der gefährlichste Abwehrspieler der Bundesliga, gilt in der Erfolgsmannschaft der Leverkusener als möglicher Wechselkandidat. Zuletzt wurde er unter anderem mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht, seinen Vertrag bei Bayer hatte er erst im Oktober noch bis 2028 verlängert.
Neben Frimpong ist auch die Zukunft von Abwehrchef Jonathan Tah offen, dessen Vertrag 2025 ausläuft (Marktwert 30 Mio. Euro). Der ehemalige HSV-Profi hat sich unter Alonso zum Schlüsselspieler in der Dreierkette entwickelt und scheint auch unter Julian Nagelsmann in der Nationalmannschaft gesetzt zu sein.
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Wie die „Bild“ berichtet, soll auch mit dem 28-Jährigen verlängert werden. „Wir würden es gern sehen, dass Jona bleibt. Er hat eine herausragende Entwicklung auf und außerhalb des Platzes genommen“, bestätigt Bayer-Boss Simon Rolfes den Wunsch.
Tah wird allerdings schon länger ein großes Interesse an einem Wechsel in die Premier League nachgesagt. Englische Topklubs sollen bereits beim Hamburger Jung angeklopft haben. (mg/sid)