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Harry Kane bejubelt einen Treffer.
  • Alan Shearer würde Harry Kane höchstpersönlich an die Säbener Straße bringen.
  • Foto: picture alliance/dpa

„Fahre ihn persönlich hin!“ England-Legende wirbt für Kane-Wechsel zu Bayern

Alan Shearer würde Harry Kane liebend gerne höchstselbst an der Säbener Straße 51 in München-Harlaching abliefern. „Wenn Harry zu Bayern wechseln möchte, fahre ich ihn da verdammt noch mal persönlich hin. Gebt mir die Schlüssel und schaltet das Navi an – und los geht’s“, sagte der frühere Torjäger bei „The Athletic“ augenzwinkernd.

Warum Shearer so gerne das „Taxi“ nach Deutschland steuern würde, ist offensichtlich: Mit 260 Treffern ist der 52-Jährige der Rekord-Torschütze der Premier League – Kane liegt bei 213. Bei einem Transfer zum deutschen Rekordmeister wäre die Bestmarke von Legende Shearer erst einmal nicht mehr in Gefahr. Doch ob Kane tatsächlich von Tottenham Hotspur nach München wechseln wird, ist nach wie vor offen.

Komplizierter Deal: Die Bayern würde 100 Millionen Euro zahlen

Es ist kompliziert, die Berichte reichen von „done deal“ bis hin zu „keine Chance“. Fakt ist nur: Kane (29) ist der absolute Wunschspieler der Bayern.

Die Münchner sind sogar bereit, für den Stürmer mit eingebauter Torgarantie erstmals die 100-Millionen-Euro-Marke zu sprengen. Die Spurs zieren sich und fordern angeblich 150 Millionen. Notfalls, so heißt es, wollen sie ihre Ikone bis zu deren Vertragsende 2024 halten, um ihn dann ablösefrei ziehen zu lassen.

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Eine Einigung soll es immerhin schon zwischen Kane und den Bayern geben. Der kicker berichtete, dass bei den Münchner Verantwortlichen „Zuversicht“ herrsche. Kane habe über seine Familie, die ihn berät, eindeutige Signale seiner Bereitschaft gesendet.

Trainerlegende ist sich sicher: Kane bleibt

Von wegen – meinte zumindest die englische Trainerlegende Harry Redknapp. Nationalmannschaftskapitän Kane bleibe „sicher bei Tottenham“, sagte Redknapp der BBC: „Ich denke, er baut gerade ein neues Haus. Und die Familie ist ihm das Wichtigste – also hat Bayern München keine Chance.“ Unter Teammanager Redknapp hatte Kane 2011 sein erstes Pflichtspiel für die Spurs bestritten und sein erstes Tor für die Profimannschaft erzielt. „Er wird nicht nach Deutschland wollen“, glaubt der 76-Jährige, „er wird seine Familie nicht da rüberbringen wollen, keine Chance“. Abwarten.

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Immerhin scheint der bayerische Transferausschuss nach Raphael Guerreiro und Konrad Laimer den dritten Zugang perfekt gemacht zu haben. Diverse Medien vermeldeten am Donnerstag wenig überraschend eine mündliche Einigung mit Abwehrspieler Min-Jae Kim (SSC Neapel). Der Südkoreaner hat eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro in seinem Vertrag verankert. Bei Kane gestaltet sich die Angelegenheit weitaus komplizierter – auch wenn Shearer als Fahrdienst bereit steht. (sid/mg)

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