Rani Khedira, Christopher Trimmel, Timo Baumgartl diskutieren mit Schiedsrichter Robert Hartmann
  • Die Berliner waren mit den Schiedsrichter-Entscheidungen von Robert Hartmann selten zufrieden. Rechts: Timo Baumgartl
  • Foto: IMAGO / Contrast

„Eine Frechheit!“ Union-Profi teilt live im TV gegen Schiri aus

Bereits während des Spiels zwischen Union Berlin und Stuttgart war die Stimmung an der Alten Försterei angeheizt. Dies lag allerdings nicht wirklich am Spiel, das nach einem späten Treffer von VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic 1:1 ausging. Grund für den Frust war Schiedsrichter Robert Hartmann. Denn die Berliner fühlten sich durch mehrere Entscheidungen benachteiligt und zeigten dies – vor allem Timo Baumgartl, der nach Abpfiff nochmal ordentlich gegen Hartmann austeilte.

Taiwo Awoniyi traf per Handelfmeter (41.) für die Berliner, die aber ihre anvisierte 40-Punkte-Marke vorerst verpassten. Denn eine Woche nach seinem 3:2-Siegtor gegen Gladbach erzielte Kalajdzic den späten Ausgleichstreffer (90.) zum 1:1–Endstand – ein weiterer wichtiger Punkt für die Schwaben beim Fight um den Klassenverbleib.

Union Berlin: Timo Baumgartl kritisiert Schiedsrichter

„Das Remis geht im Großen und Ganzen in Ordnung. Wir haben uns zunächst beeindrucken lassen vom harten Spiel von Union, in der zweiten Halbzeit haben wir uns ein paar Torchancen erarbeitet. Ich bin einfach zur happy“, meinte Kalajdzic bei Sky.

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Timo Baumgartl war hingegen alles andere als happy. Nach Abpfiff übte der 26-Jährige harte Kritik an Schiedsrichter Robert Hartmann: „Ich muss ein wenig aufpassen, was ich sage. Was einige auf dem Platz gemacht haben, ist Wahnsinn. Ich weiß nicht, ob wir Jugendfußball spielen oder was Anderes – sorry für die Emotionen, aber das ist eine Frechheit. Was ich hier meine, kann sich jeder ausdenken“, kommentierte Baumgartl das Spiel bei Sky.

Baumgartl: „Es war keine Linie zu erkennen“

Dass mit „Jugendfußball“ nicht seine Mitspieler gemeint waren, stellte Baumgartl schnell klar: „Es war keine Linie zu erkennen, jeder 50:50-Zweikampf wurde für Stuttgart gepfiffen. Wir spielen Herrenfußball, da muss man Zweikämpfe anders bewerten.“

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„Es bringt allerdings nichts, über den Schiedsrichter zu reden. Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht das gemacht, was wir wollten und haben Stuttgart stark gemacht. Dann schießen sie kurz vor Ende das Tor. Das ist bitter und hart. Wir wollten die 40 Punkte vollmachen und haben das nicht erreicht“, fügte er noch hinzu.


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Für die Stuttgarter war der Punkt in Berlin ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. VfB-Coach Pellegrino Matarazzo war sichtlich beruhigt und meinte: „So einen Punkt zu erkämpfen, das tut gut für die Moral“. (sid/fe)

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