Leon Goretzka im Bayern-Trikot

Leon Goretzka dementiert die Gerüchte, dass es in der Bayern-Kabine zu Unruhen gekommen sein soll. (Foto: imago/Newspix)

„Derart konstruiert“: Goretzka dementiert Zoff in der Bayern-Kabine

Nationalspieler Leon Goretzka hat angebliche Unruhe im Luxuskader von Bayern München nach dem 2:0 (0:0) in der Champions League gegen den FC Barcelona vehement dementiert. „Die ganzen angeblichen Probleme in der Kabine sind derart konstruiert, dass mich das echt ärgert. Wir verstehen uns alle super in der Mannschaft. Wir sind alle zufrieden und wissen auch, dass wir viele Spiele haben und dass jeder mal von Anfang an spielen muss“, sagte Goretzka bei „Prime Video“.

Auch von ihm sei ein Satz „völlig deplatziert benutzt worden“, monierte Goretzka: „Ich habe weder mit dem Trainer ein Problem noch mit dem Fakt, dass ich heute nicht angefangen habe.“ Kapitän Manuel Neuer sprang seinem Teamkollegen zur Seite: „Ich stimme ihm zu. Wir haben einen sehr guten Kader, deshalb ist es auch normal, dass wir einen großen Konkurrenzkampf haben.“

FC Bayern München: Goretzka und Neuer dementieren Unruhe

Auch Vorstandschef Oliver Kahn sah dies nach dem Erfolg gegen Barça gelassen. „Es war beim FC Bayern schon immer so, dass man viele gute Spieler hat. Wir werden jeden Einzelnen brauchen“, sagte er. Es sei natürlich „schwierig, wenn ein Anderer für einen spielt. Das muss man auch mal respektieren und auf seine Chance lauern“, forderte Kahn. Zudem könne es durch Verletzungen „immer sehr schnell gehen“.


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Gegen Barcelona mussten Lucas Hernández und Benjamin Pavard angeschlagen ausgewechselt werden. Auch Dayot Upamecano bekam einen Schlag ab. Hernández fällt mit einem Muskelbündelriss im linken Adduktorenbereich mehrere Wochen aus, teilte der Rekordmeister am Tag nach dem Spiel mit. Entwarnung gab es hingegen bei Pavard und Upamecano.

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Beim Wiedersehen mit Ex-Torjäger Robert Lewandowski, der einige Chancen ausgelassen hatte, trafen Hernandez und Leroy Sané für die Münchner. Der FC Bayern führt nun mit sechs Punkten die starke Gruppe C an und kann schon bei den anstehenden Spielen gegen Viktoria Pilsen (4. und 12.10.) für eine Vorentscheidung sorgen.
Man sei aber „gut beraten, nicht zu übertreiben und in Euphorie zu verfallen“, warnte Kahn: „Es gibt immer noch Phasen, wo wir besser spielen können.“ Außerdem sei der Sieg in der Königsklasse nur dann „besonders viel wert, wenn wir jetzt nachziehen und in Augsburg gewinnen“.

Die Bayern haben in der Liga zuletzt dreimal nur Remis gespielt und sind vor dem Derby am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim FCA nach dem schlechtesten Saisonstart seit 2010/2011 nur Dritter. (dpa/pw)

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