Brutales Foul von Bayern-Profi: So geht es Bielefelds Kunze
Jede Woche mindestens eine schwere Verletzung: Arminia Bielefeld wird im Abstiegskampf der Bundesliga derzeit von einer Verletzung im Kopf-, Gesichts- oder Schulterbereich nach der anderen getroffen. Zuerst erwischte es Klub-Rekordtorjäger Fabian Klos, dann Verteidiger Cédric Brunner und bei der 0:3-Niederlage gegen den FC Bayern München musste Mittelfeldspieler Fabian Kunze mit einer Trage vom Platz gebracht werden.
„Im Moment wird uns da viel abverlangt“, sagte Trainer Frank Kramer. „Aber man kann auch gestärkt daraus hervorgehen, indem man sagt: ‘Okay, wenn uns das Schicksal einiges in den Rucksack packt, dann gehen wir da noch entschlossener gegen und rücken noch enger zusammen.‘ So müssen wir auch die nächste Partie in Köln angehen.“
Bielefeld: Nach Klos und Brunner auch Kunze verletzt
Ob einer der drei in Luft-Zweikämpfen Verletzten in dieser Saison noch einmal mitwirken kann, ist noch offen. „Cedi und Fabi Klos sind wieder auf dem Weg der Besserung und das ist das Wichtigste“, sagte Kapitän Manuel Prietl immerhin. Am Ostermontag folgte die Diagnose bei Kunze.
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Wie die Arminia mitteilte, zog sich Kunze eine Prellung der Wirbelsäule und der Schulter zu. Ein Comeback-Datum gaben die Ostwestfalen allerdings nicht bekannt.
Kunze erleidet Prellung der Wirbelsäule und Schulter
Nach einem Ellenbogen-Treffer im Bereich des Halses und Kopfes durch Bayern-Verteidiger Tanguy Nianzou musste der 23-Jährige am Sonntag lange behandelt werden. Anschließend verließ der Mittelfeldspieler auf einer Trage und mit Halskrause den Platz, am Abend folgte die Untersuchung in einem Krankenhaus.
„Wenn wir ehrlich sind, ist es eine Rote Karte für mich“, sagte Kramer. Ähnlich äußerte sich auch Bayern-Coach Julian Nagelsmann, der Nianzou (sah für das Foul nur Gelb) zur Pause vom Feld nahm. (dpa/sid/tim)
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