x
x
x
Daschner, St. Pauli
  • Lukas Daschner wird bei Ex-Klub Schalke maximal auf der Bank sitzen können.
  • Foto: WITTERS

„Die Beziehung ist nicht wirklich eine“: Daschner will Ex-Klub Schalke ärgern

Es ist eine von diesen „Ausgerechnet“-Geschichten, die in Zeiten der medialen Omnipräsenz so inflationär unters Volk gebracht werden, dass sie ihre Besonderheit fast schon verloren haben. Und trotzdem: Dass Lukas Daschner ausgerechnet das Spiel auf Schalke zu verpassen droht, ist für den Betroffenen schon ausgesprochen schade. Aus gleich mehreren Gründen.

Gerade erst hat er eine Duftmarke gesetzt, nach seiner Einwechslung gegen Darmstadt für Furore gesorgt, gegen Nürnberg seinen ersten Startelf-Einsatz am Millerntor gehabt, da ist Daschner vorerst wieder raus. Der 23-Jährige zählt zu den Opfern der Corona-Welle, die am vergangenen Samstag über den Kiezklub geschwappt ist. Wie schwer es ihn erwischt hat, ist unklar. Dementsprechend gibt es wenigstens noch ein Fünkchen Resthoffnung, dass Daschner symptomfrei durch die Nummer gekommen und zumindest Kader-Kandidat ist.

St. Paulis Daschner würde es freuen, „wenn wir Schalke ein bisschen ärgern können“

Das wäre schon wichtig für den Offensivmann, der in jungen Jahren drei Saisons (2010 bis 2013) für die Schalker Jugend gespielt hat. Bleibende Eindrücke hat seine Zeit in Königsblau allerdings keine hinterlassen, jedenfalls nicht positiver Natur. „Die Beziehung ist nicht wirklich eine“, sagte Daschner, angesprochen auf eventuelle Empfindungen für den nächsten Gegner, und ergänzte: „Es würde mich freuen, wenn wir die ein bisschen ärgern können.“

Das könnte Sie auch interessieren: Crasht St. Pauli die Aufstiegsparty?

Nur rund 30 Kilometer beträgt die Distanz von der Veltins-Arena bis zu „seinem“ Stadion, dem des MSV Duisburg. „Ich sag mal so: Im Ruhrpott ist es generell so, dass es nur einen Verein gibt, für den du dich entscheiden kannst“, erklärte Daschner die Gepflogenheiten. „Mein Heimatverein ist Duisburg, da interessiert mich Schalke eigentlich relativ wenig.“ Und trotzdem: Er wäre sehr gern dabei gewesen. Vermutlich aber fehlt Lukas Daschner unweit der eigenen Haustür. Ausgerechnet.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp