Mende, U23, St. Pauli
  • Sven Mende (r.) von St. Paulis U23 im Spiel gegen Phönix Lübeck (0:3)
  • Foto: WITTERS

Warum ein Abstieg von St. Paulis U23 nicht ihr Ende sein würde

Der Blick auf die sportlichen Situationen im Herrenbereich ist wenig erquickend aktuell beim FC St. Pauli. Das trifft auf die Profis zu, noch gravierender aber auf die U23. Der Nachwuchs taumelt dem Abstieg aus der Regionalliga entgegen, muss sich aber immerhin keine Zukunftssorgen machen um die grundsätzliche Existenz.

Es gibt zu viele Dinge, die viel zu wenig funktionieren im Team von Neu-Coach Elard Ostermann, der mit 15 Zählern aus 19 Spielen gewiss arg wenig Pluspunkte gesammelt hat. Die aus der U19 hochgezogenen Akteure tun sich mit der Akklimatisierung im Herrenbereich schwer, die teils gravierenden Verletzungsprobleme haben in der komplett erneuerten Mannschaft nicht eben für Stabilitätsbildung gesorgt. Gleiches gilt für einen Ex-Profi.

Auch St. Paulis Ex-Profi Yi-Young Park ist bislang keine Stütze

Yi-Young Park absolvierte 25 Kiezklub-Partien in der 2. Liga zwischen 2017 und 2019, bei Türkgücü München kamen noch 28 Drittliga-Partien hinzu. Dem Koreaner, inzwischen 28 Jahre alt, war eine tragende Rolle in der Truppe zugedacht worden, ausgefüllt hat er sie bisher noch nicht.

Das könnte Sie auch interessieren: Hut ab vor St. Paulis Dritter

Was, gekoppelt mit all den anderen misslichen Umständen, schlimmstenfalls im Sturz in die Oberliga münden könnte. Immerhin: An eine Abmeldung der Mannschaft verschwendet man bei St. Pauli keinen Gedanken. „Die U23 wird immer ein wichtiger Part bleiben“, unterstrich Sportchef Andreas Bornemann im Gespräch mit der MOPO.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp