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Die Kollegen beglückwünschen Marcel Hartel zu seinem Tor gegen Tel Aviv.
  • Die Kollegen beglückwünschen Marcel Hartel zu seinem Tor gegen Tel Aviv. Ein Genuss, in den er künftig öfter kommen könnte.
  • Foto: WITTERS

Von wegen Albers: Überraschende Lösung im St. Pauli-Sturm?

Viele erfolgreiche Teams zeichnen sich offensiv vor allem durch einen treffsicheren Knipser aus. St. Pauli-Coach Fabian Hürzeler wählte vergangene Rückrunde einen anderen Weg, setzte den eigentlichen Kreativspieler Lukas Daschner als „Falsche Neun“ ein. Inzwischen ist Daschner weg, die Idee mit dem verkappten Stürmer aber ist geblieben.

Das wurde am Wochenende beim 3:0-Testspielerfolg gegen Hapoel Tel Aviv in der zweiten Hälfte ersichtlich. Nach der Pause übernahm Mittelfeldmann Marcel Hartel an vorderster Front für den unauffälligen Andreas Albers – und wusste dabei durchaus zu gefallen.

FC St. Pauli: Marcel Hartel ist eine Option für den Sturm

Ein Eindruck, den auch Hürzeler teilt. „Ich habe das immer wieder schon im Hinterkopf gehabt“, gab der 30-Jährige Einblick in seine Gedankenspiele. Ob Hartel bereits zum Auftakt gegen Kaiserslautern am Samstag in die Daschner-Rolle schlüpft, vermochte der Übungsleiter noch nicht vorwegzunehmen. Generell müsse man abwägen, was zum Gegner passe. Die Formation sei jedoch „einstudiert“ und deshalb „auf jeden Fall eine Variante für uns“.

Andreas Albers agierte im letzten Test unauffällig

Klar ist aber auch: St. Pauli sucht noch einen echten Stoßstürmer mit Stammplatz-Potenzial, hat einen anderen klaren Neuner in Andreas Albers zudem schon im Kader. Dass dieser gegen Hapoel kaum gefährlich vor des Gegners Tor auftauchte, führte Hürzeler auf mangelnde Präzision in den Abspielen zurück.

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Er sei aber „zufrieden“ mit dem Dänen. Es gelte lediglich, „Kleinigkeiten zu verbessern.“ Es bleibt also alles offen in St. Paulis Sturm: Hartel, Albers – oder am Ende ein ganz anderer?

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