David Otto verlässt St. Pauli – wer für ihn jetzt noch kommen soll
Es war ein offenes Geheimnis (die MOPO berichtete), seit dem Test gegen Hapoel ist es verbrieft: David Otto möchte den FC St. Pauli verlassen und befindet sich aktuell in Gesprächen mit einem anderen Klub. Doch der Grund dafür überrascht: Otto geht auch deshalb, weil sich die Konkurrenzsituation im Sturm wohl noch einmal verschärfen wird. St. Pauli will noch einen neuen Stamm-Stürmer verpflichten.
Es war ein offenes Geheimnis (die MOPO berichtete), seit dem Test gegen Hapoel ist es verbrieft: David Otto möchte den FC St. Pauli verlassen und befindet sich aktuell in Gesprächen mit einem anderen Klub. Doch der Grund dafür überrascht: Otto geht auch deshalb, weil sich die Konkurrenzsituation im Sturm wohl noch einmal verschärfen wird. St. Pauli will noch einen neuen Stamm-Angreifer verpflichten.
Spätestens der Blick auf die Aufstellungen des Testspiel-Doppelpacks gegen Sabah (4:1) und Bielefeld (2:0) zum Abschluss des Trainingslagers verdeutlichte Ottos Perspektivlosigkeit: Als Einziger neben den Nachwuchs-Kräften fand er sich in keiner der beiden Anfangsformationen wieder. Gegen Hapoel war Otto dann gar nicht erst im Kader – weil er sich „in Gesprächen mit einem anderen Verein” befinde, wie Trainer Fabian Hürzeler bestätigte.
FC St. Pauli: David Otto vor Wechsel zum SV Sandhausen
Und es dürfte schon zeitnah Vollzug gemeldet werden, am Montag oder Dienstag soll der Deal unter Dach und Fach sein. Für Otto geht es in die Dritte Liga, vermutlich wird der SV Sandhausen sein neuer Arbeitgeber. Es handelt sich um einen festen Transfer. Den Schritt eine Liga tiefer geht Otto bewusst, sind ihm regelmäßige Einsatzzeiten dort doch deutlich sicherer als bei einem Zweitligisten.
Auf St. Pauli wären sie nämlich vermutlich sogar noch unregelmäßiger geworden als ohnehin schon. Denn nach MOPO-Informationen fußt die Otto-Entscheidung auch darauf, dass der Kiezklub noch die Verpflichtung eines Stürmers mit Stammplatz-Potenzial plant. Spätestens dann wäre der 24-Jährige wohl endgültig außen vor gewesen.
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„Man muss schauen, wie realistisch die Chance ist, dass die Spieler die ganze Zeit spielen”, weiß auch Hürzeler. Wird zusätzlich zu der vorhandenen Konkurrenz um Maurides und Andreas Albers noch ein Stamm-Neuner geholt, wäre diese bei Otto gegen Null tendiert. Auch darüber ist sich Hürzeler im Klaren: „Von daher lege ich niemandem Steine in den Weg, wenn jemand das Gefühl hat, sich woanders schneller weiterentwickeln zu können.”