„Unterirdisch!“: St. Paulis Auftaktgegner völlig von der Rolle
Während der FC St. Pauli in der Spur geblieben ist, sich über ein gelungenes Trainingslager in Spanien und einen 2:0-Testspielsieg über den belgischen Erstligisten Beerschot freuen darf, hängt beim ersten Gegner des Jahres der Haussegen gewaltig schief.
Am Samstag war der FC Erzgebirge Aue die wenigen Kilometer in Sachsens Landeshauptstadt gereist, um bei Liga- und Erzrivale Dynamo Dresden den Leistungsstand eine Woche vor Pflichtspielstart zu überprüfen. Das Resultat war in jeder Form ernüchternd: Sören Gonther und Co. wurden regelrecht vermöbelt, kamen mit 0:5 unter die Räder. Der abstiegsbedrohte Kumpel-Klub schlägt in Form seines Teamchefs Alarm.
Aues Teamchef: „So haben wir gar keine Chance“
„Das war schon unterirdisch, das muss man so sagen“, gab ein über alle Maßen enttäuschter Marc Hensel zu verstehen. Es sei extrem, dass man zurzeit „keine zwei, drei Ballstationen mehr spielen“ könne. „So haben wir gar keine Chance.“ Zwar versuchte er, dem Ganzen auch etwas Positives abzugewinnen („Vielleicht ist es auch gut, dass wir es noch mal so derbe spüren mussten“), nach Hoffnung klangen seine Worte in der Summe allerdings nicht: „Das ist sehr, sehr schlimm. Wir müssen uns intensiv miteinander auseinandersetzen.“
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Zuvor hatte er in immerhin 135 Minuten nicht eine einzige nennenswerte Chance seiner Mannschaft registrieren können, die sich zudem defensiv verdammt anfällig präsentiert hatte. Brandon Borrello (26./66.), Vaclav Drchal (73./110.) und Heinz Mörschel (118.) nutzten schließlich fünf der zahlreichen Dresdener Gelegenheiten.
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