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St. Paulis Profis feiern nach einem Sieg mit ihren Fans.
  • Eric Smith (3. v. l.) könnte schon in Nürnberg wieder mit seinen Kollegen auf dem Platz stehen.
  • Foto: WITTERS

Überraschung in Nürnberg? St. Pauli-Profi vor Blitz-Comeback

Nach vielen Monaten der Kontinuität und des steten Überangebots ist beim FC St. Pauli in den vergangenen Tagen zwar keine Personalnot, aber zumindest ein Zustand mit einigen Fragezeichen – vor allem in der Abwehr – entstanden. Und so war man gespannt, wer sich nach dem trainingsfreien Dienstag am Mittwoch so alles auf dem Trainingsplatz an der Kollaustraße tummeln würde. Das Ergebnis war durchaus überraschend.

Denn als einer der Ersten betrat Eric Smith den Rasen. Nicht in Lauf-, sondern Fußballschuhen und stabilen Schrittes. Der Schwede war bekanntlich auf Schalke früh mit Adduktorenproblemen ausgewechselt worden, ein längerer Ausfall stand im Raum. Aber schon vergangene Woche hatte Fabian Hürzeler berichtet, sein Chef-Stratege habe bereits gegen Hertha wieder spielen wollen. Das war dem Coach zu früh und zu gefährlich. Am Mittwoch blieb Smith den Spielformen zwar fern, trainierte aber 90 Minuten separat mit Ball, kurzen Bewegungen und Tempoläufen. Fazit: Es gibt durchaus Hoffnung auf einen Einsatz in Nürnberg.

Mets-Verletzung nicht so schlimm wie befürchtet

Am vergangenen Sonntag gegen Hertha hatte es Karol Mets erwischt, aber zum Glück bei weitem nicht so böse, wie es die Szene mit seinem überstreckten rechten Bein hatte vermuten lassen. Die Untersuchung hatte keine Schäden an Bändern, Menisken und Kapseln ergeben, wohl aber ein Ödem. Am Mittwoch kam der Este etwas später als die Kollegen mit Laufschuhen auf den Platz und besprach sich nach einer gut 20-minütigen Einheit mit Chef-Physio James Morgan. Fazit: Bei Mets ist es vor allem eine Frage des Schmerzempfindens, ob es für Nürnberg reicht. Die Möglichkeit scheint aber gegeben.

Anders sieht es bei den zwei weiteren Kurzzeit-Verletzten aus. David Nemeth betrat zwar am Mittwoch erstmals wieder den Rasen und absolvierte ein leichtes Lauftraining. Der Österreicher war aber seit zehn Tagen raus mit muskulären Problemen und einer Erkrankung, selbiges gilt für Oladapo Afolayan, allerdings wegen einer auf Schalke erlittenen Sprunggelenksverletzung.

Für Afolayan und Nemeth kommt Nürnberg zu früh

Der Engländer befindet sich zwar auch auf dem Weg der Besserung, zeigte sich gut gelaunt im Kraftraum, auf den Platz aber schaffte er es nicht. Fazit: Für Afolayan kommt Nürnberg azu früh, für Nemeth mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch.

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Doch damit nicht genug: Philipp Treu war am Mittwoch gar nicht an der Kollaustraße zugegen, fehlte erkrankt. Sein Ausfall würde Hürzeler vor Probleme stellen, schließlich fehlt in Manolis Saliakas bereits der rechte Schienenspieler Gelb-gesperrt. Und mehr gelernte Alternativen als Lars Ritzka, der wohl für Saliakas spielen wird, sind im Kader schwer zu finden.

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