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HSV-Fans im Millerntor-Stadion
  • Die Nordtribüne am Millerntor beim Derby gegen den HSV im Oktober 2022.
  • Foto: imago/Oliver Ruhnke

„Über die markigen Worte überrascht“: St. Pauli kontert Kritik von HSV-Fans

In nicht einmal mehr zwei Wochen steht mal wieder das Hamburger Stadtderby in der 2. Liga an. Im Vorfeld hatte sich der HSV Supporters Club mit einer Stellungnahme an die Öffentlichkeit gewandt, um auf vermeintliche Missstände im Eingang des Gäste-Bereichs am Millerntor hinzuweisen. Der FC St. Pauli hatte zunächst bedeckt reagiert, nun aber gab auch der Kiezklub ein Statement ab.

„Der FC St. Pauli bereitet sich derzeit intensiv auf das Derby am 1. Dezember vor, dazu gehörten zunächst einmal die interne Planung und Gespräche auf verschiedenen Ebenen mit allen Beteiligten“, sagte Medienchef Patrick Gensing. Dabei habe es unter anderem auch Austausch mit Vertreter*innen des HSV gegeben. „Daher waren wir über die markigen Worte sowie die Stellungnahme des SC insgesamt überrascht.“ Denn in den stattgefundenen Gesprächen habe der FC St. Pauli mit den Beteiligten diverse Maßnahmen vorgestellt sowie abgestimmt.

Das Millerntor wird vorm Derby früher geöffnet werden

So wird der Bereich vor dem Einlass zum Gästebereich vergrößert. Dafür soll ein Vorblock bereits auf Höhe des Recycling-Hofes eingerichtet werden, um so mehr Platz im direkten Umfeld des Einlasses zu bieten. „Wir wollen das Stadion bereits zwei Stunden vor Anpfiff öffnen, um mehr Zeit für den Einlass zu haben“, fügte Gensing an. Zudem sollen mehr Ticketscanner zur Verfügung stehen.

Dennoch könne sich der Einlass verzögern, „wenn kopierte Tickets kursieren oder wenn sehr viele Gästefans gleichzeitig am Stadioneingang ankommen“. Es sei allerdings noch unklar, ob es einen gemeinsamen Marsch von HSV-Fans zum Millerntor geben wird: „Dies liegt nicht in der Hand des FC St. Pauli.“

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Alkoholverkauf im Stadionbereich werde es laut Gensing nicht geben. „Zudem muss bei den Planungen berücksichtigt werden, dass derzeit auch der DOM stattfindet und der Recyclinghof am Freitagnachmittag mutmaßlich früher schließen muss.“ Außerdem prüfe der FC St. Pauli derzeit, ob genügend Personal für Catering, Ordner*innen und andere Aufgaben bereits früher als üblich an einem Freitagnachmittag zur Verfügung stehe. „Dies sind alles Fragen“, schloss Gensing, „die derzeit geklärt werden, um einen möglichst sicheren und reibungslosen Zugang für Heim- wie Gästefans mit gültigen Tickets zu unserem Stadion zu gewährleisten.“

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