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Amenyido, Matanovic, St. Pauli
  • In Rostock wurde Etienne Amenyido für Igor Matanovic eingewechselt.
  • Foto: WITTERS

„Tut auf jeden Fall gut“: Erleichterung bei St. Paulis Sturm-Duo

Sie kamen rein und brachten jede Menge frischen Wind in die braun-weiße Offensive: Etienne Amenyido und Igor Matanovic betrieben beim 2:2 gegen Paderborn Eigenwerbung und sammelten in etwas mehr als 30 ereignisreichen Minuten nicht zuletzt dringend notwendiges Futter fürs Ego.

„Eti und ich sind ganz gut ins Spiel reingekommen, das hat gut geklappt“, befand Matanovic zu Recht und hatte schon in den 57 Minuten zuvor von den Kollegen ein sehr ordentliches Match gesehen – mit einem Makel, der ihm nur allzu bekannt sein dürfte: „Vorne fehlte der letzte Punch“, analysierte der Hüne, ohne damit die Kollegen Johannes Eggestein oder David Otto kritisieren zu wollen. Der Youngster hat bekanntlich selbst noch keinen Saisontreffer für sich verbuchen können bisher und war in Rostock schon nach 40 Minuten ausgewechselt worden.

St. Paulis Igor Matanovic erkennt „guten Schritt in die richtige Richtung“

Dinge, die nagen an einem immer noch erst 19-Jährigen. Umso schöner für den kroatischen U21-Nationalspieler, dass er erfolgreich gegen den Trend ankämpfen konnte. „Das tut mir auf jeden Fall gut“, gestand er. „Wie alle wissen, war ich bisher noch nicht bei 100 Prozent. Aber das war jetzt ein guter Schritt in die richtige Richtung.“

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Eine Aussage, die man ohne Frage auch für Amenyido geltend machen kann. Dem verletzungsgeplagten Angreifer („Es war nicht der beste Saisonstart für mich“) war mit einem sehenswerten Direktschuss das zwischenzeitliche 1:1 geglückt, die Freude bei ihm fiel – wie später auch bei Endstand-Torschütze David Nemeth – verhalten aus, denn: „Wir wollten mehr. Und ich denke, es wäre auch mehr drin gewesen.“ Auch er, der in Rostock für Matanovic gekommen war, aber ebenfalls kaum Wirkung erzielen konnte, bemängelte generell „die Entschlossenheit im Abschluss, um vielleicht auch mal das 1:0 zu machen oder nach dem 1:1 in Führung zu gehen“.

Etienne Amenyido will die Spielzeit, die er beim FC St. Pauli bekommt, nutzen

Trotzdem hatte natürlich auch Amenyido die positiven Effekte des Spielverlaufs registriert: „Wir sind nach einem 0:1 und nach einem 1:2 zurückgekommen. Das sollten wir definitiv mitnehmen“, sagte er und hat für sich persönlich auch ein klares Ziel für die nächsten Wochen definiert. „Die Spielzeit, die ich bekomme, will ich nutzen“, erklärte er. Wie das im Idealfall aussieht, hat Amenyido am Samstag schon mal dargelegt.

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