St. Pauli jubelt im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund
  • Gegen Dortmund bejubelte der FC St. Pauli die erste Pokal-Sensation. In Berlin soll der nächste Husarenstreich folgen.
  • Foto: WITTERS

Trotz Personalsorgen: So will St. Pauli seinen „Wahnsinns-Run“ im Pokal fortsetzen

Der Auftakt in die von Timo Schultz erhoffte „tolle Woche“ ist mit dem 3:1 in Ingolstadt geglückt. An diesem Dienstag wartet auf den FC St. Pauli eine deutlich höhere Hürde, an der zu scheitern das Normalste der Welt wäre. Aber selbst ein Gegner aus dem oberen Drittel der Bundesliga plus große Personalsorgen führen bei Trainer Timo Schultz nicht zu Understatement. St. Pauli meldet sich bereits fürs Wunder.

Leart Paqarada, den es in Ingolstadt heftiger erwischt hatte, hat am Sonntag „einen vernünftigen Eindruck gemacht“, konnte sich behandeln lassen und war laut Schultz optimistisch gestimmt. Bei Philipp Ziereis waren alte Oberschenkelprobleme wieder aufgetreten, Adam Dzwigala klagte über Beschwerden an den Adduktoren. Aber der Pole verdeutlicht mit seinem Verhalten, wie heiß sie alle sind auf den Hit an der Alten Försterei: „Ihn habe ich heute Morgen um 8 Uhr schon gesehen zur Behandlung“, freute sich Schultz. „Die Jungs geben alles.“

FC St. Pauli: Lawrence, Amenyido und Smith fehlen in Berlin

Was nicht bei allen helfen wird, denn an eine Rückkehr von James Lawrence (Oberschenkel), Etienne Amenyido (Wade) und Eric Smith (Knie) ist in der Hauptstadt nicht zu denken. Trotzdem ist sich der Coach sicher, „dass wir elf topfitte Jungs an den Start kriegen“. Die wird es auch brauchen, denn mit dem Tabellensiebten der Bundesliga „erwartet uns ein richtiges Brett“. Mal wieder.

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3:2 beim Drittliga-Primus Magdeburg, 3:2 nach Verlängerung in Dresden, 2:1 gegen Borussia Dortmund – „einen schwierigeren Weg könnte es kaum geben“, befand Schultz und nannte es „einen Wahnsinns-Run, den wir gerne fortsetzen würden“. Was dann machbar erscheint, wenn seine Schützlinge Schultz’ oberste Prämisse befolgen und „sich freuen auf ein Alles-oder-Nichts-Spiel“.

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