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Manolis Saliakas sieht im Derby Gelb-Rot
  • Der schwache Schiri Jöllenbeck schickt Manolis Saliakas mit Gelb-Rot vom Platz.
  • Foto: IMAGO/Eibner

St. Paulis Ärger über Saliakas‘ Platzverweis: „Und dann guckt er es sich wieder an“

Die Problematik war gerade wieder erledigt, da poppte sie erneut auf: In Sachen Außenverteidiger kommt auf den FC St. Pauli im kommenden Heimspiel gegen den VfL Osnabrück eine neue Sorge zu, denn Manolis Saliakas wird nicht mitwirken dürfen. Und so dürfte einem Tausendsassa im Kader die nächste Lückenfüller-Rolle zukommen.

Saliakas und Referee Matthias Jöllenbeck zählten unzweifelhaft zu den Hauptdarstellern des Derbys. In Durchgang eins hatte der durchgehend überfordert wirkende Unparteiische ein vermeintliches Foul von Robert Glatzel vor dessen Treffer geahndet und den Kiezklub so vor einem frühen Rückstand bewahrt. In der Nachspielzeit wiederum trug sich eine Sache zu, zu der Fabian Hürzeler eine deutliche Meinung hatte.

St. Pauli sauer wegen VAR-Eingriff

„Das war keine klare Fehlentscheidung“, urteilte St. Paulis Coach über den Zweikampf zwischen dem Griechen und Okugawa, der zunächst folgenlos blieb, weil Jöllenbeck kein Foul erkannt hatte. „Aber dann geht er raus und guckt es sich wieder an …“ Mit Konsequenzen. Es gab Strafstoß für den HSV (den Nikola Vasilj gegen Ludovit Reis parierte). Und weil Saliakas zuvor bereits Gelb gesehen hatte, folgte die Ampelkarte für den Rechtsverteidiger.

Der muss nun also am nächsten Sonntag zusehen. „Das tut weh, er ist ein wichtiger Faktor“, befand Marcel Hartel. Zumal Ersatz, rein positionstechnisch, nur in Nachwuchskraft Eric da Silva Moreira vorhanden ist, da Philipp Treu bekanntlich wegen eines gegen Elversberg erlittenen Wadenbeinbruchs in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird.

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Aber vermutlich wird der Mann randürfen, der in den vergangenen Wochen den Leerstand auf der linken defensiven Bahn mit Leben erfüllt hat. Connor Metcalfe, auch gegen den HSV mit einer sehr vernünftigen Vorstellung, dürfte sich auf der ihm angestammten rechten Seite noch eine Idee wohler fühlen. Und für links ist in Lars Ritzka eine gelernte Arbeitskraft nach ausgestandenen muskulären Problemen wieder verfügbar. Er war am Freitagabend nicht nur wieder im Kader, sondern kurz vor Schluss auch eingewechselt worden.

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