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Luca Zander
  • St. Paulis Luca Zander setzte sich gegen Ludovit Reis vom HSV durch.
  • Foto: WITTERS

St. Pauli droht in Paderborn ein Leerstand auf rechts

Sie sitzen draußen und kommen nicht rein, weil die Konkurrenz auf hohem Niveau liefert. Profis wie James Lawrence, Afeez Aremu, Christopher Buchtmann oder jetzt auch Rico Benatelli sind zum Warten verdammt, der Konkurrenzkampf beim FC St. Pauli kennt keine Verwandten. Nur auf einer Position wird’s langsam dünn.

Als Luca Zander Mitte der zweiten Hälfte beim Derby gegen den HSV zu humpeln begann, kam auf der Bank des FC St. Pauli ein wenig Hektik auf. Der Rechtsverteidiger ist aktuell der letzte seiner Art, entsprechend lang zögerte Timo Schultz mit seiner Auswechslung. Wenn es dumm läuft, muss der Coach in Paderborn komplett neu denken. Denn die Blessur macht Zander weiterhin zu schaffen.

St. Paulis Coach wagt keine Prognose in Sachen Luca Zander

„Luca hat Probleme am Fuß“, erklärte der 43-Jährige. „Da müssen wir gucken, wie schwerwiegend das ist, ob man das über ein festes Tape lösen kann oder ob ihn das so stark behindert, dass kein Einsatz möglich ist.“ Man müsse schauen, ob es Sinn macht oder nicht, „da mag ich keine Prognose abgeben“.

Auch Sebastian Ohlsson und Jannes Wieckhoff fehlen St. Pauli

Sollte Zander passen müssen, wäre die eigentlich so komfortabel besetzte Position plötzlich vakant. Der Ex-Bremer war in der Vorsaison die Nummer zwei hinter dem gesetzten Sebastian Ohlsson, bis der sich in Osnabrück verletzte und bis heute nicht wieder richtig auf die Beine kam. Eine weitere Alternative war Eigengewächs Jannes Wieckhoff, der sich nach langer Zwangspause in der Vorsaison in der Vorbereitung wieder herangekämpft hatte, um sich beim Test in Hannover erneut zu verletzen.

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Ohlsson und Wieckhoff sind zwar zurück auf dem Trainingsplatz, „aber Paderborn kommt noch zu früh“, erklärte Schultz, der sich aber trotzdem betont gelassen gab. „Wir werden schon jemanden finden, falls Luca nicht kann, der die Position gut ausfüllt. Das haben wir auch in der Vergangenheit geschafft, da bin ich ganz optimistisch.“

In Frage kommt zunächst einmal Adam Dzwigala, der Pole half bereits in der vergangenen Saison rechts hinten aus, auch wenn es nicht seine Parade-Rolle ist. „Und wir haben mit Christian Viet noch einen Spieler im Kader, der das schon häufiger gespielt hat“, ergänzte Schultz.

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