Nächster Stürmer weg! Auch Eggestein verlässt St. Pauli – und hat erste Anfragen
Nun ist auch die letzte noch offene Personalie aus dem aktuellen St. Pauli-Kader offiziell geklärt. Am Donnerstag gab der Kiezklub bekannt, dass Johannes Eggestein keinen neuen Vertrag bei Braun-Weiß erhalten wird. Überraschend kam dies wahrlich nicht, eine solche Entscheidung hatte sich in den vergangenen Wochen mehr als nur angedeutet. Der nächste Stürmer geht also.
Die drei Jahre des 27-Jährigen an der Elbe waren geprägt von Höhen und Tiefen. Im ersten halben Jahr war er unter Timo Schultz größtenteils gesetzt, Nachfolger Fabian Hürzeler verzichtete dann in der Rückrunde 2022/23 oft auf seine Dienste. Das änderte sich ab Herbst der Aufstiegssaison, auch bei Alexander Blessin zählte Eggestein lange zu den Säulen.
Im letzten Saisondrittel aber verlor er dann seinen Platz an Danel Sinani. In insgesamt 85 Einsätze kam der gebürtige Hannoveraner schließlich auf 20 Treffer und 13 Vorlagen.
St. Pauli künftig ohne Johannes Eggestein und Carlo Boukhalfa
Zuvor hatten die Hamburger bereits den Abgang von Carlo Boukhalfa, dessen Kontrakt ebenfalls ausläuft, bekanntgegeben. Beide Profis werden vermutlich aufgrund ihres tadelfreien Leumunds und der gezeigten sportlichen Qualitäten keine wirklichen Probleme haben, neue Klubs zu finden. Und es gibt auch schon die ersten Gerüchte.
Mit Rückkehrer Maurides wird nicht geplant
Demnach beschäftigt sich der 1. FC Nürnberg gleich mit beiden Akteuren. Das berichtete zumindest die „Bild“, und komplett aus der Luft gegriffen scheint das von der Logik her auch nicht zu sein. Grundsätzlich dürften sich vor allem ambitionierte Zweitligisten wie eben der Club, Hannover 96 oder Fortuna Düsseldorf – je nach Kaderbeschaffenheit – mit den beiden St. Pauli-Abgängen beschäftigen.
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Beim Kiezklub stehen derweil nach den jüngsten Abgängen von Eggestein und Morgan Guilavogui (zurück nach Lens per Kaufoption) mit Abdoulie Ceesay und Maurides nur noch zwei Mittelstürmer unter Vertrag. Letzterer hat nach seiner Leihe nach Ungarn allerdings keine Zukunft mehr in Hamburg.
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