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St. Pauli-Angreifer Guido Burgstaller
  • Eiskalt verwandelt: Guido Burgstaller (r.) klatscht nach seinem Elfmeter-Tor zur 1:0-Führung mit Jackson Irvine ab.
  • Foto: WITTERS

Lässige Aktion: Burgstaller bringt St. Paulis Trainer zum Lachen – nach dem Spiel

Das eh nur leise blubbernde Krisen-Süppchen kann man getrost wieder vom Herd nehmen. Nach 520 über fünf Partien verteilte torlosen Minuten traf Guido Burgstaller beim 1:1 in Sandhausen für den FC St. Pauli wieder ins Schwarze und durfte sich dabei quasi auch noch den Assist anschreiben lassen.

Nach Foul von Sandhausens Dumic an Burgstaller gab Schiri Felix Brych – wenngleich unverständlicherweise nicht direkt, sondern erst nach VAR-Intervention – Strafstoß für die Gäste. Entgegen aller Mythen und Märchen trat der Gefoulte selbst an und verwandelte fast schon lässig.

FC St. Pauli: Burgstaller verwandelt Elfmeter gegen Sandhausen

„Hat er den in die Mitte geschossen? Ich hab das gar nicht mitgekriegt“, sagte Timo Schultz nach dem Spiel und ergänzte lachend: „Da kannst du zumindest schon mal nicht daneben schießen.“

Die Art und Weise, wie der Österreicher mit der Situation umgegangen war, zeige schlicht seine Qualität. „Er ist bei uns der Einzige, der schon richtig Erste Liga gespielt hat, der Champions League gespielt hat. Und von so einem Spieler erwarte ich dann auch in so einer Situation, dass er da vorweg geht“, sagte Schultz. Das habe Burgstaller eindrucksvoll bewiesen. Auch was das Läuferische und Kämpferische angeht, sei der Routinier vorbildlich gewesen: „Mit dem Tor hat er sich selbst dafür belohnt.“

Guido Burgstaller: 18 Saisontore sind neue Bestmarke

Es war der 18. Saisontreffer für ihn, was persönliche Bestmarke für Burgstaller in der 2. Liga bedeutet. St. Pauli hatte letztmals in Daniel Ginczek einen Stürmer genauso erfolgreichen Formats, allerdings hat Burgstaller noch vier Partien Zeit, sich vom jetzt Düsseldorfer abzusetzen.

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Interessant: Der Elfer war erst der zweite überhaupt, den Burgstaller in Bundesliga oder 2. Liga herausgeholt hat, zuvor war ihm das nur im Juli 2015 noch für Nürnberg gegen Freiburg gelungen. Und ein wirklicher Strafstoß-Spezi ist der 32-Jährige auch nicht, der von Sandhausen war erst der achte seiner Laufbahn und der sechste verwandelte.

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