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Leart Paqarada sagt Tschüs zum FC St. Pauli
  • Am Sonntag wird sich Leart Paqarada definitiv vom FC St. Pauli verabschieden.
  • Foto: WITTERS

Köln-Wechsel trotz Transfersperre? Jetzt hat St. Paulis Paqarada endlich Klarheit

Das lange Warten hat rechtzeitig zu seinem Abschied beim FC St. Pauli am Sonntag vor dem Spiel gegen den KSC ein Ende. Seit dem späten Freitagabend hat Leart Paqarada Klarheit, was seinen schon im Januar eingetüteten Wechsel zum 1. FC Köln angeht.

„Ich habe noch keine Sekunde dran gedacht, dass es nicht klappen wird“, hatte der 28-Jährige im Interview mit der MOPO vor wenigen Tagen noch gesagt. Hintergrund: Die FIFA hatte den Kölnern für die kommenden beiden Wechselperioden die Verpflichtung neuer Spieler untersagt. Und zwar wegen eines Transfers des damals 16 Jahre alten Slowenen Jaka Cuber Potocnik, der im Januar 2022 seinen Vertrag bei Olimpija Ljubljana einseitig aufgelöst hatte und ablösefrei nach Köln kam. Die Slowenen warfen dem FC Anstiftung zum Vertragsbruch vor und klagten bei der FIFA.

St. Pauli-Profi Leart Paqarada für 1. FC Köln spielberechtigt

Wie Rheinländer am späten Freitagabend mitteilten, habe der Internationale Sportgerichtshof CAS die Transfersperre vorläufig ausgesetzt. Genau darauf hatte auch Paqarada gehofft, bislang mit der Einschränkung: „So lange es nicht schwarz auf weiß irgendwo zu lesen ist, kann man nichts machen.“ Nun haben sie es aber schwarz auf weiß. Bis zu einem Urteil im Berufungsprozess ist der FC damit handlungsfähig. Wann mit einem endgültigen Urteil zu rechnen ist, lasse sich nicht sagen, schrieb der Klub.

„Die Entscheidung ist wichtig für uns. Jetzt können wir im Rahmen unserer durch die wirtschaftliche Konsolidierung begrenzten Möglichkeiten auf dem Transfermarkt aktiv werden“, sagte FC-Geschäftsführer Christian Keller. Gleichzeitig wisse man, dass die Strafsuspendierung nur ein erster Schritt zur Verhinderung der Transfersperre sei. „Wir werden deshalb weiterhin hart daran arbeiten, das FIFA-Urteil komplett abzuwenden.“

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Das ist für Leart Paqarada persönlich dann aber nur noch zweitrangig. Nach Monaten der Ungewissheit ist jetzt klar: Der aktuelle Kapitän des FC St. Pauli kann und wird in der kommenden Saison in der Bundesliga spielen.

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