Youssoufa Moukoko vom FC Kopenhagen

Youssoufa Moukoko spielt jetzt beim FC Kopenhagen. Foto: imago/Ulmer/Teamfoto

„Ich habe geweint“: Moukoko spricht über Formkrise und Alters-Spekulationen

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Wie alt ist Youssoufa Moukoko wirklich? Dazu gab es in der Vergangenheit immer wieder Spekulationen. Nun erzählt der ehemalige BVB-Profi und WM-Teilnehmer, wie es ihm damit ging.

Der ehemalige BVB-Jungstar Youssoufa Moukoko hat sich zu den hartnäckigen Spekulationen um sein Alter geäußert. Es habe ihn überrascht, wie manche Menschen „alles tun, um Aufmerksamkeit zu bekommen“, sagte der Stürmer des FC Kopenhagen dem dänischen Sender TV 2 angesprochen auf Medienberichte zu dem Thema.

„Die Leute versuchen immer, etwas über mich herauszufinden, und schreiben dann einfach eine Geschichte darüber. Letztendlich ist mir das egal. Die können ruhig weitermachen.“

Immer wieder hatten Berichte für Wirbel gesorgt, der offiziell 20-Jährige sei älter als angegeben. Die Gerüchte tauchten bereits auf, als Moukoko, der 2014 in Hamburg beim FC St. Pauli seine Laufbahn begann, mit vielen Toren im Juniorenfußball auf sich aufmerksam machte, und hielten sich auch in den folgenden Jahren bei Borussia Dortmund und als Nationalspieler.

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In einer TV-Reportage, die im vergangenen Jahr erschien, wurde etwa eine angebliche Geburtsurkunde präsentiert, die das angeblich wahre Alter sowie den ursprünglichen Nachnamen Moukokos zeigen soll. Borussia Dortmund wies die Anschuldigungen mehrfach deutlich zurück und verwies unter anderem auf amtliche Dokumente von deutschen Behörden. Vielleicht mache er irgendwann seinen eigenen Dokumentarfilm darüber, sagte Moukoko TV 2 dazu.

Youssoufa Moukoko im DFB-Trikot IMAGO/Maximilian Koch
Youssoufa Moukoko im Trikot der deutschen U21-Nationalmannschaft
Youssoufa Moukoko im DFB-Trikot

Dass es in der Vergangenheit häufig auch auf dem Spielfeld nicht klappen wollte, setzte dem Stürmer manchmal stark zu. „Ich habe schon geweint und gedacht: ,Wie komme ich hier raus?‘ und ,Wann wird es besser?’“, sagte er TV 2. „Viele würden vielleicht einfach sagen: ,Alles ist gut‘, wenn sie schwere Zeiten durchgemacht haben. Aber ich möchte darüber sprechen.“

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Vor allem im Nachwuchsbereich bei St. Pauli wurde Moukoko früher oft als „Wunderkind“ bezeichnet. Ende Juni gingen der Stürmer und der BVB getrennte Wege und Moukoko wechselte nach Dänemark zum FC Kopenhagen. (dpa/pmk)

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