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  • Youssoufa Moukoko bei einem Jugendspiel für den FC St. Pauli
  • Foto: KBS-Picture

„Ich war traurig“: Bei St. Pauli wurde Moukoko fast weggeschickt

Der jüngste Bundesliga-Spieler der Geschichte ist er schon, am Dienstagabend könnte er auch noch den Champions-League-Rekord torpedieren. Seine Anfänge aber hatte Borussia Dortmunds Youssoufa Moukoko in Hamburg, genauer gesagt: beim FC St. Pauli. Eine Zeit, an die er sich gern zurückerinnert.

Vor gut sechs Jahren, im Oktober 2014, war er von Kameruns Hauptstadt Jaunde über Belgien an der Elbe gelandet. Und er wollte kicken, „aus Spaß“, wie er gegenüber Sport1 mitteilte: „Dann sind wir zu St. Pauli gefahren.“

FC St. Pauli: Scout Marco Feldhusen gab Moukoko die Chance

Dort fragte er, ob er mitspielen dürfe. Eine Frau sagte nein, sie wollte ihn wieder wegschicken. „Ich war traurig, wollte gehen“, sagte er. Dann aber schritt Scout Marco Feldhusen ein.

„Er hat gesagt: ‚Lass ihn spielen und wir gucken, was er draufhat’“, erinnert sich Moukoko. Und siehe da: „Ich war besser als alle anderen fußballerisch.“

Moukokos St. Pauli-Probetraining in normalen Sportschuhen

Der damalige Kiezklub-Jugendtrainer Jonas Louca wird die Anfangstage eines kommenden Superstars auch nicht mehr vergessen. „Er kam zum Probetraining mit seinem Papa und hatte eine Sporttasche dabei. Er hatte aber keine Fußballschuhe mit Profil drunter, sondern nur Sportschuhe“, sagte Louca im Gespräch mit Sport1.

Zarte neun Jahre war Moukoko damals jung. Er wurde mit Trainingsklamotten und Schuhen ausstaffiert und irgendwann gefragt: „,Willst du bei uns bleiben?‘ Da habe ich ja gesagt.“

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Er blieb indes nicht lange. Nur eineinhalb Jahre konnte St. Pauli den Angreifer halten, doch schnell war klar, dass es nur eine Frage der Zeit war, wann der erste große Klub an die Tür klopfen würde. So sehr sich St. Pauli auch streckte, es war nichts zu machen.

Borussia Dortmund machte schließlich das Rennen. Und wann Youssoufa Moukokos Geschichte ihren Höhepunkt erreicht, ist noch lange nicht absehbar.

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