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Finn Ole Becker
  • Im Fokus: Finn Ole Becker (l.) ist ab sofort auf braun-weißer Abschiedstour. Spielt er gegen Paderborn von Beginn an?
  • Foto: WITTERS

Wechsel nach Hoffenheim fix: Was Schultz jetzt von Becker erwartet

Was ist auf dem Rasen von einem Spieler zu erwarten, der den Aufstieg längst sicher hat, weil er seinen Verein am Saisonende verlässt und direkt in die Bundesliga wechselt? Natürlich ist von Finn Ole Becker die Rede, der im Sommer nach Hoffenheim wechselt. St. Pauli-Trainer Timo Schultz hat eine klare Meinung und Erwartung.

Erstmals äußert sich der Coach zur Entscheidung des Eigengewächses, den Kiezklub nach zehn Jahren ablösefrei zu verlassen. „Ich erhoffe mir vor allem gute Leistungen von ihm, wie er sie ja eigentlich fast immer bei uns abruft“, sagt Schultz im Hinblick auf die verbleibenden Spiele Beckers für St. Pauli. Er ist sicher, dass sich der 21-Jährige professionell verhält und voll reinhängt. „Finn Ole ist ein sehr pflegeleichter Spieler, extrem ehrgeizig, sehr zuverlässig.“

Wie verabschiedet sich Becker von St. Pauli?

Sein langjähriger Zögling wird im Aufstiegskampf weiter gebraucht. „Er ist mit seiner Art und Weise Fußball zu spielen für uns eine absolute Bereicherung“, betont Schultz, „und ich bin mir sicher, dass er in den letzten Monaten, die er noch hier ist, alles dafür geben wird, dass wir maximalen Erfolg haben.“

Bestenfalls sorgt die Situation für eine Extra-Portion Motivation bei Becker, um mit seinem Stammverein den Sprung in die Bundesliga zu feiern. Es wäre der perfekte Abschied. Möglicherweise ist die Klarheit in der Zukunftsfrage befreiend und leistungsfördernd.

St. Pauli: Schultz nimmt Becker Abschied nicht übel

Vielleicht sieht er sich besonders in der Pflicht, weil St. Pauli keinen Cent für ihn bekommt – bei einem Marktwert von 2,5 Millionen Euro. Auch sein künftiger Verein wird ganz genau beobachten, wie sich Becker in den Monaten vor seinem Wechsel macht. Er wird sich zeigen wollen – und kann jedenfalls noch eine Schippe drauflegen.

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Den Abschied nimmt Schultz dem Mittelfeldspieler nicht übel. „Auf der persönlichen Ebene zwischen Finn Ole und mir spielt da so ein Wechsel überhaupt keine Rolle. Ich freue mich ein bisschen für ihn, dass er den nächsten Schritt gehen kann. Auf der anderen Seite ist natürlich auch ein weinendes Auge dabei. Ich hätte ihn gerne hierbehalten, weil er ein guter Spieler ist.“

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