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FC St. Pauli Sebastian Ohlsson
  • Wieder angeschlagen: St. Paulis Rechtsverteidiger Sebastian Ohlsson droht für das Heimspiel gegen Paderborn auszufallen.
  • Foto: WITTERS

Nicht schon wieder! St. Paulis Verteidigung droht der nächste Ausfall

Die Besetzung des Rechtsverteidiger-Position unterliegt beim FC St. Pauli in dieser Saison einem ungewöhnlichen Auswahlverfahren. Eigentlich hat Timo Schultz gleich drei Anwärter auf Augenhöhe im Aufgebot, ob einer fast schon kuriosen Häufung an Verletzungen aber ergab sich die Aufstellung fast durchgehend von allein. Wenn es dumm läuft, findet das beim Heimspiel gegen den SC Paderborn am Samstag eine Fortsetzung.

Es liefen bereits die letzten Sekunden des Trainings am Montag, einmal noch streckte sich Sebastian Ohlsson nach dem Spielgerät – und fasste sich danach an die Leiste. Weil direkt danach Schluss war, nur noch das Auslaufen anstand, blieb der Schwede auf dem Platz, drehte mit den Kollegen seine Runden. Aber am Dienstag fehlte er bei der Einheit. Und es ist zumindest nicht auszuschließen, dass er länger pausieren muss.

FC St. Pauli: Sebastian Ohlsson vor Paderborn-Spiel angeschlagen

„Bei Seb Ohlsson gibt es ein kleines Fragezeichen“, sagte Schultz bei der Pressekonferenz am Donnerstagmorgen auf MOPO-Nachfrage. „Er hat Probleme mit dem Hüftbeuger.“ Das kann harmlos, aber durchaus auch langwierig sein. Ob der zweikampfstarke Rechtsfuß für das Paderborn-Spiel überhaupt eine Option ist, oder eine Pause einlegen muss, „werden wir ganz in Ruhe entscheiden“, so der Coach.  

Dabei ist Ohlsson eigentlich gerade erst wieder in der Nähe seines Leistungslimits angekommen. Im Sommer-Trainingslager hatte er eine muskuläre Verletzung im Oberschenkel erlitten, die ihn samt Folgeerscheinungen bis Mitte November außer Gefecht setzte. Ein erneuter Ausfall jetzt wäre für den 28-Jährigen auch in Sachen angepeilter Vertragsverlängerung ein herber Rückschlag…

Luca Zander steht vor Comeback nach Corona-Zwangspause

…und für Luca Zander das garantierte Comeback. Auch der 26-Jährige wird immer wieder gepiesackt, zuletzt von einer Corona-Infektion, hat mit 13 von 20 möglichen Einsätzen aber bisher klar die Nase vorn – weil er oft auch der einzige Rechtsverteidiger in fittem Zustand war. Und trotz nicht vorhandener Konkurrenzsituation meist zu überzeugen wusste.


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Am schlimmsten aus dem Trio hat es Jannes Wieckhoff erwischt. Das Eigengewächs, von Ziehvater Schultz im Sommer 2020 für die Profis aus dem Hut gezaubert, wird nach guten Ansätzen immer wieder weit nach hinten geworfen. In der laufenden Serie kam er gerade einmal auf zwei Einsätze, seit dem 0:1 in Hannover im vergangenen September ist der 21-Jährige nun schon raus. Und ein Comeback ist weiterhin nicht absehbar.

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