Neun Fragezeichen: So plant St. Pauli nach Beckers Abgang
Langsam, aber stetig kommt Bewegung in die Kaderplanung des FC St. Pauli für die kommende Saison. Bis vor wenigen Tagen hatte Andreas Bornemann noch die Aufgabe, sich mit elf auslaufenden Verträgen zu beschäftigen, inzwischen sind es „nur“ noch deren neun. Wobei der Sportchef eine der zwei aufgelösten Personalien sicher gern noch an den Hacken hätte.
Nachdem unter der Woche bekanntgegeben worden war, dass der bei den Profis chancenlose Luis Coordes per sofort zum VfB Stuttgart wechselt, kam am Samstag das finale Aus in Sachen Finn Ole Becker. Der U21-Nationalspieler wird sich der TSG Hoffenheim ab dem Sommer anschließen, sein Abgang stand spätestens nach dem letzten Gespräch im Trainingslager in Benidorm fest. „Dass Finn Ole seinen Vertrag nicht verlängern möchte, hat sich in den letzten Wochen und Monaten bereits abgezeichnet. Dementsprechend kommt diese Entscheidung nicht überraschend für uns“, sagte Bornemann, der sich nun den zehn noch offenen Personalien widmen kann.
Dittgen und Makienok betreiben Eigenwerbung
Langsam, aber stetig kommt Bewegung in die Kaderplanung des FC St. Pauli für die kommende Saison. Bis vor wenigen Tagen hatte Andreas Bornemann noch die Aufgabe, sich mit elf auslaufenden Verträgen zu beschäftigen, inzwischen sind es „nur“ noch deren neun. Wobei der Sportchef eine der zwei aufgelösten Personalien sicher gern noch an den Hacken hätte.
Nachdem unter der Woche bekanntgegeben worden war, dass der bei den Profis chancenlose Luis Coordes per sofort zum VfB Stuttgart wechselt, kam am Samstag das finale Aus in Sachen Finn Ole Becker. Der U21-Nationalspieler wird sich der TSG Hoffenheim ab dem Sommer anschließen, sein Abgang stand spätestens nach dem letzten Gespräch im Trainingslager in Benidorm fest. „Dass Finn Ole seinen Vertrag nicht verlängern möchte, hat sich in den letzten Wochen und Monaten bereits abgezeichnet. Dementsprechend kommt diese Entscheidung nicht überraschend für uns“, sagte Bornemann, der sich nun den zehn noch offenen Personalien widmen kann.
Dittgen und Makienok betreiben Eigenwerbung
Eine davon ist Max Dittgen. Der 26-Jährige bewarb sich beim Testspiel in Kiel mit einem Doppelpack binnen acht Minuten für weitere Jahre auf dem Kiez, wo er liebend gern noch verweilen möchte. Dem pfeilschnellen Offensivmann ist aber auch klar, dass nichts ist wie vorher. „In der Lage, in der wir alle derzeit stecken mit der Pandemie, kann man nicht so schnell Planungssicherheit haben“, räumte er ein.
Auch Sturmpartner Simon Makienok (31) hängt noch zwischen Baum und Borke, auch er brachte sich mit einem Treffer in Kiel nachhaltig in Erinnerung. Nicht ganz so positiv verlief der Test für Rico Benatelli (29), der die Aufgabe als Sechser vor allem in Halbzeit eins nicht nach dem Gusto von Trainer Timo Schultz erfüllt hatte und weder mit dem Auftritt noch mit seiner sonstigen Rolle als Einwechselspieler zufrieden sein dürfte.
St. Pauli und die Baustelle Innenverteidigung
Ähnlich dürfte es bei Adam Dzwigala (26) aussehen, und auch Christopher Buchtmann (29) scheint in seinem zehnten St. Pauli-Jahr an Grenzen zu stoßen. Am wahrscheinlichsten sind neue Kontrakte für den von Verletzungspech geplagten Jannes Wieckhoff (21), der finanziell realisierbare Vorstellungen haben dürfte und für den Fall, dass er mal länger gesund bleibt, ein Gewinn für den Kader sein kann. Und Sebastian Ohlsson (28) ist gerade dabei, zu alter Stärke zurückzukehren, was ein gutes Argument für eine Verlängerung wäre.
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Spannend wird es vermutlich in der Innenverteidigung, da zumindest – auch ob der Unklarheit in Sachen Liga-Zugehörigkeit – nicht sicher scheint, dass beide Routiniers gehalten werden. Kapitän Philipp Ziereis (28) war zuletzt gegen den BVB und beim HSV nur zweite Wahl, Meldungen, wonach sich sein Vertrag via Klausel bereits verlängert hätte, dementierte der Verein. Sein Vertreter James Lawrence machte keinen Hehl aus seiner Verbundenheit zum Klub („Mein Herz ist immer bei St. Pauli“), weiß aber auch noch nicht, wie es mit ihm weitergeht: „Wir müssen gucken, was passiert. Das kann ich noch nicht sagen.“